Vaporetti versus Sportboote

Vorläufig noch kostenlose Kleinschifffahrten möglich

Kajaks (im Bild), Sport- und Vergnügungsboote werden bald nur noch außerhalb von Temeswar, flussaufwärts in Richtung Remetea Mare, fahren können. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Ende vergangener Woche wurden die Temeswarer Kleinschiffe erneut zu Wasser gelassen. Bald sollen die Schiffe als Nahverkehrsmittel Fahrgäste auf der Bega befördern. Gleichzeitig werden aber Kajaks, Sport- und Vergnügungsboote Fahrverbot auf der Bega im Weichbild von Temeswar/Timişoara haben.

All diese Boote, einschließlich jener der Sportclubs, könnten bald nur noch außerhalb der Stadt, flussaufwärts der Bega in Richtung Remetea Mare, fahren. „Der Bega-Kanal hat nicht die notwendigen Dimensionen, um parallele Navigationsrouten, wie die Donau zum Beispiel, zu erlauben. Wir müssen Lösungen durch die Navigationsbehörde und durch die Rumänische Gewässerverwaltung finden“, sagte vor Kurzem Titu Bojin, der Vorsitzende der Banater Gewässerverwaltung (Administra]ia Apele Banat). Auch alle sieben Vaporetti gleichzeitig auf der Bega fahren zu lassen, sei noch ein Problem. Demnächst werden erst mal vier Kleinschiffe gleichzeitig auf der Bega fahren, ließ Bojin wissen.

Insgesamt 5850 Fahrgäste stiegen am vergangenen Wochenende zum Anlass des Temeswarer Stadtfestes in die Vaporetti ein und machten erstmals bei einer kostenlosen Bega-Rundfahrt mit. Bis die Kleinschiffe exklusiv als Nahverkehrsmittel benutzt werden, können Temeswarer weiterhin noch kostenlos mit den Vaporetti fahren. Fahrten werden diese Woche täglich zwischen 13 und 21 Uhr angeboten. Der Ein- und Ausstieg ist auch diesmal ausschließlich an der Flora-Anlegestelle möglich.