Hermannstadt – Die Sanierung von Straßen, der Bau von drei Kindergärten, eines Schwimmbades sowie eines Sportplatzes sind die bedeutendsten Investitionen, die der Gemeinderat und das Bürgermeisteramt von Schellenberg/Şelimbar für das Jahr 2018 planen. „Es sind wichtige Arbeiten, einige kleiner, andere größer, aber wir müssen sie in diesem Jahr angehen“, so der parteilose Bürgermeister Marius Grecu. Einer der Kindergärten sowie auch das Schwimmbad sollen im Tineretului-Viertel entstehen, der Sportplatz in Bungard. Zur Gemeinde Schellenberg gehören die vier Katastralgemeinden Schellenberg, Bungard, Mohu und Veştem.
Außerdem plant die Gemeinde Schellenberg an der Nationalstraße (DN 1) einen Fußgänger- sowie einen Fahrradweg zu errichten. „Es ist fast unmöglich, diesen Bereich derzeit zu betreten. Wir wollen sie einrichten, in erster Linie, um diesen Bereich für die Bürger sicherer zu machen. Wir denken, dass der Bau dort mit einem Einkaufszentrum abgeschlossen wird und der Verkehr dort noch wächst“, so Bürgermeister Grecu.
Darüber hinaus sollen in diesem Jahr auch die beiden Verbindungsstraßen nach Hermannstadt, die Octavian-Goga-Straße und Ion Ra]iu-Straße, fertiggestellt werden. Beide Straßen sollen Schellenberg mit dem Vasile-Aron-Viertel verbinden. Eine weitere, nun angedachte Verbindung soll zwischen dem Mihai-Vitezul-Boulevard und der Nationalstraße im Trakia-Viertel entstehen. „Bei der Straße, die derzeit die Verbindung zur DN 1 herstellt, handelt es sich lediglich um einen Schotterweg. Diesen wollen wir modernisieren, sodass es eine Verbindung für diejenigen gibt, die vom Mihai-Viteazul-Boulevard auf die Nationalstraße fahren wollen.
Die Straße kann allerdings auch für jene nützlich sein, die im Arhitecţilor-Viertel, am Rand von Hermannstadt, wohnen“, so Bürgermeister Grecu.
Das Budget der Gemeinde Schellenberg beträgt für das Jahr 2018 etwa 9,4 Millionen Lei (2 Millionen Euro). Aufgrund der Änderungen der nationalen Gesetzgebung erhält Schellenberg in diesem Jahr rund 4,2 Millionen Lei (900.000 Euro) weniger als noch 2017. Bürgermeister Marius Grecu betonte allerdings, dass dies die geplanten Investitionsprojekte nicht beeinträchtigen werde. „Wir wollen diesen Unterschied durch besseres Management ausgleichen. Auch haben wir im Gemeinderat beschlossen, dass wir die Steuern und Abgaben nicht erhöhen werden.“