Temeswar – Nachdem in Temeswar mehrere Informationen verbreitet wurden, wonach die Stadt wegen der Coronavirus-Epidemie zu einem Sperrgebiet erklärt werden soll, haben sowohl zentrale Behörden, als auch das Bürgermeisteramt mit aller Deutlichkeit erklärt, dass es sich hierbei um Falschmeldungen handelt und davon nicht die Rede war und dies auch nicht geschehen wird. Ein privater Fernsehsender in Temeswar hatte dies gemeldet, im Anschluss wurde die Nachricht über soziale Medien verbreitet. Die Regierungs-Taskforce für strategische Kommunikation teilte mit, dass die Verbreitung von Fake News dieser Tage stark zugenommen habe und der Staat solche Phänomene tatkräftig bekämpfen werde. Weder die Stadt Temeswar noch die Hauptstadt oder andere Ortschaften sollen geschlossen oder unter Militärkontrolle gestellt werden, wie es in den Falschmeldungen hieß. Wer solche Informationen in den öffentlichen Raum stelle und bei deren Verbreitung helfe, mache sich strafrechtlich schuldig.
Im Zusammenhang mit dem Temeswarer Fall habe bereits die Strafverfolgung begonnen, ermittelt wird wegen der von Artikel 404 des Strafgesetzbuchs geahndeten Straftrat der Verbreitung von Falschmeldungen. Die Bürger seien aufgefordert, nur Meldungen offizieller Stellen zu verbreiten und sich vor Fake News zu schützen. Nicht jede auf Facebook gepostete Meldung entspräche der Wahrheit, hieß es.
Der Temescher Kreisratsvorsitzende C˛lin Dobra, Bürgermeister Nicolae Robu und sein Vize Dan Diaconu reagierten sofort und riefen die Bevölkerung zu Besonnenheit und Vernunft auf. Eine entsprechende Mitteilung veröffentlichte auch die Temescher Präfektin.