Kronstadt – Am Freitag wurde nach in Bukarest erfolgten Laboranalysen der Verdacht auf Schweinepest bei zwei toten Wildschweinen bestätigt. Die Wildschweine wurden Donnerstagabend in einem Wald, der auf dem Gebiet der Gemeinde Hamruden/Homorod liegt, aufgefunden. Kreispräfekt Marian Rasaliu berief eine Krisensitzung nach Reps/Rupea ein, an der sich die Bürgermeister aus Hamruden und den benachbarten Gemeinden, sowie Vertreter der Kreisdirektion Kronstadt für tierärztliche und Lebensmittelsicherheit (DSVSA), des Kreispolizei-Inspektorates und der Gendarmerie beteiligten.
Im Forstrevier Hamruden wurde ein von Schweinepest betroffenes Gebiet mit einem Durchmesser von acht Kilometer sowie ein angrenzendes Puffergebiet mit einem Durchmesser von fünf Kilometer abgegrenzt, in denen Desinfektionsmaßnahmen getroffen werden sollen. Diese betreffen vor allem die Fahrzeuge sowie die Anlagen, die von Jägern und Forstarbeitern genutzt werden. Die Polizei wird verstärkt Kontrollen durchführen, um illegale Tiertransporte zu verhindern. Die Schutzmaßnahmen gelten in folgenden Ortschaften: Hamruden, Reps, Katzendorf/Cața, Streitfort/Mercheașa, Galt/Ungra, Hoghiz, Mateiaș, Fântâna, Bogata Olteană, Dopca, Racoș aber auch im angrenzenden Gebiet (Paloș, Jimbor/Sommerburg, Schweischer/Fișer, Dacia/Stein, Dăișoara, Cuciulata, Lupșa, Drăușeni/Draas). Präfekt Rasaliu forderte die Bevölkerung dieser Ortschaften auf, von voreiligem Schweineschlachten abzusehen, da die Schweinepest vorläufig lediglich bei Wildschweinen gemeldet wurde.