Verkehrsminister mit Fortschritt der Bauarbeiten zufrieden

Autobahnabschnitt Temeswar-Lugosch sieben Monate früher fertig

Verkehrsminister DVerkehrsminister Dan Marian Costescu sah sich die Autobahn Temeswar-Lugosch an.
Foto: Constantin Duma

Temeswar – Der zweite Autobahnabschnitt Temeswar/Timişoara - Lugosch/Lugoj könnte sieben Monate früher als geplant in Betrieb genommen werden. Dies teilte der rumänische Verkehrsminister, Dan Marian Costescu, bei seinem jüngsten Besuch im Banat der Öffentlichkeit mit. Hier sah sich Costescu die Bauarbeiten an und zeigte sich zufrieden mit deren Fortschritt. Der vertraglich festgesetzte Endtermin für das Bauvorhaben ist für Juli 2016 angesetzt.

„Dieser Autobahnabschnitt kann jetzt schon befahren werden. Vom Auto aus betrachtet sieht er gut aus. Wir freuen uns, dass wir diesen Abschnitt sieben Monate früher als geplant in Betrieb nehmen können“, sagte der Minister. Es hänge von den Wetterbedingungen ab, ob man die Strecke noch vor Weihnachten für den Verkehr freigeben wird oder nicht, denn die Fahrbahn muss noch in beiden Fahrtrichtungen markiert werden. Um die Fahrbahnmarkierungen vorzunehmen, seien eine Temperatur von über vier Grad Celsius und eine geringe Luftfeuchtigkeit zwingend, so der Verkehrsminister. Zudem müssten noch die Notfallspuren eingerichtet werden.

Der zweite Autobahnabschnitt der Autobahn Temeswar-Lugosch ist 25 Kilometer lang und wird von der italienischen Firma Tirenna Scavi S.P.A. errichtet, wobei die Bauarbeiten im Januar 2014 begannen. Dieser Abschnitt ist 25 Kilometer lang und erstreckt sich von Izvin bis nach Şanoviţa. Er hat neun Brücken, zwölf Überführungen und einen Verkehrsknoten bei Topolovăţu Mare, etwa in der Mitte der Strecke zwischen Temeswar und Lugosch. Die Kosten des Unterfangens belaufen sich auf mehr als 423 Millionen Lei (ohne MwSt), wobei 85 Prozent dieser Summe über den Kohäsionsfonds der Europäischen Union und der Rest von der rumänischen Regierung zur Verfügung gestellt werden. Der erste Autobahnabschnitt ist 9,5 Kilometer lang, verbindet Jahrmarkt/Giarmata und Remetea Mare und ist seit Ende 2012 befahrbar. Auch der Bau des ersten Autobahnabschnitts war vor Ablauf der angesetzten Frist fertiggestellt worden.