Temeswar – Eine neue Verkehrsüberwachungszentrale soll Anfang April in Temeswar/Timişoara in Betrieb genommen werden. Diese wurde über ein Projekt im Wert von 44 Millionen Lei einschließlich Mehrwertsteuer eingerichtet und sieht das Anbringen von Ampeln und Überwachungskameras an 134 Straßenkreuzungen in der Stadt vor, berichtet der Nachrichtendienst Mediafax. 35 Millionen Lei dieser Summe sind EU-Fördermittel. Über einen Riesenbildschirm sollen die Mitarbeiter der Zentrale Echtzeitdaten zum Verkehr und Nahverkehr in der Stadt bekommen bzw. dafür sorgen, dass der Verkehr sicher im Fluss gehalten wird. Das Projekt wurde am 31. Dezember abgeschlossen, alle notwendigen Geräte wurden erworben, sie müssen nur noch montiert werden. Die weitere Umsetzung des Projekts geschieht nun auf Kosten der Kommune.
„Eine derartige Zentrale gibt es in Rumänien allein in Bukarest, aber jene aus Temeswar soll größer und moderner sein und sogar auf Regionalebene funktionieren können. Eine solche Einrichtung wurde erstmalig in London in Betrieb genommen“, sagte Bürgermeister Nicolae Robu bei der Vorstellung des noch unfertigen Projekts Ende 2015. In der neuen Zentrale sollen zwölf Überwachungsposten gegründet werden. Ziel ist, den Personennahverkehr in der Stadt zu optimieren, aber auch allgemein einen besseren Verkehrsfluss in Temeswar zu sichern. Vorläufig stehen an drei der 134 im Projekt vorgesehenen Kreuzungen Überwachungskameras. Für die zweijährige Verzögerung der Projektumsetzung sei die viel zu lange Dauer der Ausschreibung, die von den Verliererfirmen angefochten wurde, schuld.