Kronstadt – Das rote Pandaweibchen Peggy aus dem Zoologischen Garten von Kronstadt/Brașov, das im Vorjahr aus einem Zoo aus Schweden gebracht wurde, soll dieses Jahr Mutter werden. Den Plan machten die Vertreter der Kronstädter Institution, die ein Männchen aus dem Zoo aus Zagreb (Kroatien) in die Zinnenstadt bringen möchten. Dieser ist noch klein und kann erst in einigen Monaten von seiner Mutter getrennt werden, wonach er im Zoo im Noa-Viertel eine Familie gründen soll. Die Babys sollen auf Empfehlung des Europäischen Verbands für Zoos und Aquarien (EAZA) in der Wildnis oder in anderen Zoos ein Zuhause finden.
Derartige Erhaltungszuchtprogramme finden europaweit nur in wenigen Zoos statt und werden als Teil des EAZA-Programms für Fortpflanzung und Konservierung durchgeführt. Rote Pandas sind in ihrer Heimat, Asien, stark vom Aussterben bedroht. In den europäischen Zoos werden jährlich nicht mehr als 50 Jungtiere geboren. Für das Gelingen des Plans von Kronstadt ist noch die Bewilligung des Zuständigen des Vereins für diese Spezies nötig. Der Kronstädter Zoo darf drei Spezies vermehren, zwei davon sind die Colobus-Affen und die Riesenseeadler (Haliaeetus pelagicus). Das Riesenseeadler-Weibchen lebt seit 2018 im Noa-Zoo, ein Jahr darauf wurde auch das Männchen gebracht, eine Paarung fand jedoch nicht statt. Die Colobus-Affen sind ebenfalls seit 2018 in Kronstadt, wo sie junge Eltern geworden sind.
Pinguine und Kalifornische Seelöwen stehen auch auf der Liste der Neuheiten, die der Kronstädter Zoo vorbereitet. Für diese werden bereits Unterkünfte gebaut, die ihre Bewohner ab September beherbergen können.