Temeswar – Am Mittwoch hat die Nationale Gesellschaft für die Verwaltung der Verkehrsinfrastruktur (CNAIR) den Vertrag für die Aufsicht des Projekts und des Bauvorhabens an dem Umgehungsstraßenabschnitt im Süden der Stadt Temeswar/Timișoara mit dem Joint-Venture bestehend aus den Firmen Ventra Project Management aus Temeswar und dem ungarischen Unternehmen Utiber Kozuti Beruhazo unterzeichnet. Der Vertrag hat einen Gesamtwert von knapp über 6,4 Millionen Lei ohne MwSt. und wird aus nicht rückzahlpflichtigen EU-Mitteln finanziert. Die Gesamtlänge der Süd-Umgehungsstrecke beträgt fast 25,7 Kilometer.
Dieser Abschnitt der Temeswarer Umgehungsstraße durchquert die Ortschaften Rumänisch Sanktmichael/Sânmihaiu Român, Schag, Girok/Giroc, Neumoschnitza/Moșnița Nouă und Ghiroda. Nach der Fertigstellung der Süd-Umgehungsstraße sollen die Pkw und Lkw, die aus Richtung Stamora Morawitza fahren und zur Nationalstraße DN6 oder Autobahn Arad-Temeswar-Lugosch gelangen wollen, nicht mehr die Stadt durchqueren müssen. Dadurch wird der (Schwer-) Verkehr praktisch umgeleitet und die Temeswarer Straßen werden entlastet.
Mit dem Bauvorhaben und dessen Umsetzung ist das Unternehmen Tirrena Scavi beauftragt. Etwa 272,4 Millionen Lei, sollen in den Bau dieser Strecke fließen. Der Vertrag für die Errichtung des Süd-Umgehungsabschnitts wurde bereits im Dezember 2018 unterzeichnet. Die Baustelle wird etwa zwei Jahre offen bleiben, wobei das Bauunternehmen eine zehnjährige Garantie für die durchgeführten Arbeiten bietet.