Kronstadt – Am Freitag, dem 3. März, um 18 Uhr werden auf dem Rektoratsgebäude der „Transilvania“-Universität in Kronstadt/Brașov, auf der Postwiese/Livada Po{tei, Videoprojektionen des Künstlers Andrei Cozlac projiziert. Er erstellte sie eigens für Suzana Fântânarius Ausstellung „Sic transit“, deren Vernissage zeitgleich im Multikulturellen Zentrum der Universität, im Rektoratsgebäude, (Rudolfsring/Bvd. Eoilor Nr. 29) stattfinden wird. Die Präsentation bringt jüngste Werke der Künstlerin, „Jurnale Utopice” (Utopische Tagebücher), sowie relevante Zeichnungen, „Portrete Arborescente“ vor das Publikum. Die Ausstellung ist eine Reise in ein erdachtes Labyrinth, ein Eintauchen in die Lieblingsthemen der bedeutenden zeitgenössischen visuellen Künstlerin: Körper, Utopie, Flug, Licht, die Zerbrechlichkeit des Seins.
Suzana Fântânariu (Jahrgang 1947) unterrichtet an der Fakultät für Visuelle Kunst und Design der West-Universität Temeswar/Timișoara, ist Doctor honoris causa der Nationalen Universität der Künste „George Enescu“ in Jassy/Iași. Ihre Kreationen waren bei Dutzenden eigener und Gruppen-Ausstellungen, Biennalen u.v.a. im In- und Ausland zu sehen. Sie ist Mitglied des Unesco-Clubs Vicenza; unter den Auszeichnungen, die sie erhielt, zählt die Goldmedaille bei der Internationalen Biennale Di Carta/Papermade, Schio, Italien (2021), der Hauptpreis der Innung der Bildenden Künstler Rumäniens (UAP/2018), das „Constantin Brancuși“-Stipendium in Paris (2006).
Experimental-Videokünstler Andrei Cozlac (Jahrgang 1986) unterrichtet an der Universität der Künste in Jassy und ist Mitarbeiter der Media-Abteilung der Kunstfakultät in Neumarkt/Târgu Mureș. Er war Teil zahlreicher Video-Mapping-Projekte und hat Live-Ausstrahlungen bei internationalen Festivals und Biennalen präsentiert. Der Rumänische Theaterverband UNITER zeichnete ihn zwei Mal für sein Video-Design aus.
Bei der Vernissage am Freitag werden Suzana Fântânariu, Kuratorin Cristina Simion und Andrei Cozlac teilnehmen. Die Ausstellung kann bis Ende März wochentags zwischen 14 und 19 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.