Reschitza - Die Quellen, die traditionell von den Reschitzaern als Trinkwasserreserve genutzt werden, aber auch die jüngsten Tiefbohrungen im Weichbild der Stadt sind auf Anregung der Direktion für Öffentliche Gesundheit (DSP) im Mai und Juni vom Temeswarer Fachlabor AquaTim und vom DSP-eigenen mikrobiologischen Labor untersucht worden. Das Ergebnis: nur fünf der zwölf Quellen führen Trinkwasser, von den vier Tiefbohrungen sind nur drei auf bedenkenlos trinkbares Wasser gestoßen.
An jeder der Quellen, wo die Reschitzaer ihre Vorratsgefäße auffüllen, sind Täfelchen angebracht worden, die über die Trinkbarkeit des Wassers informieren, während die Filter der Tiefbohrung mit jenem Wasser, das einen zu hohen Mangangehalt hat, gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Trinkbares Wasser führen die Quellen auf der Făgăraşului-Straße in der Reschitzaer Neustadt, jene in der Mărului-Straße, der Stâncilor-Straße und die Quellen Nr. 1 und Nr. 2 in der Butovăţ-Straße oberhalb des Doman-Tal-Stadions.
Zum Trinken nicht geeignet – sei es wegen zu hoher mikrobiologischer Belastung (die Mehrheit), sei es wegen zu hohem Gehalt an Mikroelementen – ist das Wasser der Quellen der Reschitzaer Neustadt auf der Aleea Zadei, der Aleea Albăstrelelor, beim Getriebewerk Reschitza-Renk, in Doman, in der Caen-Straße, auf der Victoriei-Straße sowie das Wasser der Quelle Nr.3 auf der Butovăţ-Straße hinter dem Doman-Tal-Stadion.
Von den Tiefbohrungen zwecks Erschließung neuer Trinkwasseralternativen, die in den letzten Jahren von der Stadt niedergebracht wurden, ist das Wasser aus dem Siderurgistul-Park, vom Ende der Făgăraşului-Straße im Raum Renk und auf der Muncii-Straße in der Reschitzaer Neustadt bedenkenlos nutzbar. Das Wasser der Tiefbohrung am Schnittpunkt der Hauptstraßen der Neustadt, im Tricolorului-Park, hat eine Mangankonzentration, welche die Höchstwerte überschreitet, die im Trinkwassernutzungsgesetz Nr.458/2002 vorgesehen sind. Man hofft, durch Säuberung bzw. Austausch der Filter des Problems Herr werden zu können.