Viele Ukrainer wollen vorläufig in Kronstadt bleiben

Kronstadt - Am 4. März wurde das Flüchtlingszentrum bei CATTIA (Zentrum für Geschäfte, Technologischen Transfer und Geschäfte-Inkubator) in Kronstadt/Brașov eröffnet. Seither wurden 1200  Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine dort registriert, etwa 200 davon waren auf der Durchreise. Laut den Lokalbehörden wollen rund 75 Prozent der Geflüchteten vorerst in der Zinnenstadt bleiben. Bei CATTIA werden sie mit zeitweiliger Unterkunft, Nahrung, Kleidung und Kosmetika versorgt, psychologische und rechtliche Beratung sowie medizinische Versorgung bieten die Freiwilligen ebenfalls an.

Mehr als 450 Freiwillige sind abwechselnd beim Flüchtlingszentrum, das rund um die Uhr geöffnet ist, im Einsatz. Von denjenigen Ukrainern, die sich temporär in der Stadt niedergelassen haben, besuchen einige Rumänischkurse, die von der Gemeinschaftsstiftung „Fundația Comunitară“ dienstags zwischen 18 und 19 Uhr abgehalten werden. Zahlreiche Freiwillige, Jugendliche vom Verein „Kastel“, bieten Rumänischunterricht für Kinder, die die neue Sprache durch Spiel erlernen. Privatpersonen, die Flüchtlinge unterbringen, können laut des Regierungserlasses Nr. 22/11.03.2022 Kosten für deren Nahrung vom Staat erhalten. Für die 20 Lei pro Tag, pro Person müssen sich Interessenten gemeinsam mit den Ukrainern beim Zentrum anmelden und Anfang April das Geld beantragen.