Temeswar – Zwölf Kilometer lang wird er und den Verkehr in Temeswar/Timişoara erheblich erleichtern: die Arbeiten an dem IV. Ring sollen noch in diesem Jahr starten, ein erster Abschnitt schon 2016 fertiggestellt werden, 2018 werden die Temeswarer dann den ganzen Ring benutzen können. Bürgermeister Nicolae Robu hat damit das größte Infrastrukturprojekt seit Jahren angekündigt, worüber seit längerem diskutiert wird: „Wir können das Projekt endlich starten, denn wir haben auch das letzte nötige Dokument erhalten. Das Projekt ist extrem wichtig, es geht drei Viertel der Stadtbevölkerung an“, so der Bürgermeister. Das Projekt ist umso wichtiger, da Temeswar noch nicht die Zusage für die Finanzierung der Umgehungsstraße hat. Dadurch wird der Interessenschwerpunkt auf den vierten Ring verlagert.
Bürgermeister Nicolae Robu bezeichnet dies als das größte Infrastrukturprojekt seit Jahrzehnten: „In den letzten 30-40 Jahren wurde fast nichts Bedeutendes in Temeswar in diesem Bereich gemacht, mit Ausnahme der Verlagerung der Straßenbahnlinien vom Victoriei-Platz, der Alba-Iulia-Straße und dem Freiheitsplatz. Es besteht großer Nachholbedarf“.
Die Arbeiten an dem Ring sollen aus dem Haushalt der Stadtverwaltung getragen werden. Würde die Stadtverwaltung EU-Fonds benutzen wollen, müsste das Projekt noch ein paar Jahre warten.
Der Ring wird folgenden Verlauf haben: von der AEM-Fabrik, hinter dem Industriegebiet in der Busiascher Straße, über die Bega-Brücke bei Bobâlna, quer über die Ghirodei-Straße, über die Bahnlinie bei UMT, führt nacheinander in die Lipovei-, Arader-, Torontalului-, Bogdăneştilor-Straße, zum Nordbahnhof und er schließt sich im Dâmboviţa-Viertel.
Laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung befindet sich zurzeit die Einrichtung der Grigore-Alexandrescu-Straße in der Projektphase. Es handelt sich dabei um 800 m zwischen der Torontalului- und der Arader-Straße. Das Projekt für den Abschnitt zwischen der Măcin-Straße und der Constructorilor-Straße liegt schon vor.
Mit den Arbeiten an der Moşniţei-Straße, der Brücke über die Bega und der Kreuzung mit der Ghirodei- und der Lugoscher-Straße soll begonnen werden. Besonders wichtig wird der Bau einer Überführung, wo der Ring die Bahnlinie in der Nähe der UMT-Fabrik kreuzt. Auch dieser Abschnitt soll noch in diesem Jahr angegangen werden. Auch die Arbeiten an der Bogdăneştilor-Straße sollen starten, wo Gehsteige und Fahrradpisten errichtet werden. Nach Abschluss der Arbeiten werden sich die Straßenbahnlinien (es handelt sich um die Linie 5) in der Straßenmitte befinden.