Bürgermeister Popas Visionen zum Reschitza der Zukunft gehen aber weiter: zehn neue Brücken über die Bersau, acht Fußgängerbrücken und zwei für den Autoverkehr, Fahrradwege beiderseits des Flusses, neue Promenaden (ähnlich jener, die am linken Bersauufer zwischen Stadtzentrum und Rangierbahnhof entstand). Die „Schülerstiege” zwischen dem „Traian-Lalescu”-Kollegium und der Oberstadt Moroasa I soll innovativ beleuchtet und neugestaltet werden, die Bielefeld-Straße soll Fußgängerzone werden und auf eine neue Fußgängerbrücke über die Bersau zuführen.
Auf seiner jüngsten Pressekonferenz, wo er diese Zukunftsvisionen laut werden ließ gemäß seinem Credo: „Ich will als Bürgermeister eine Stadt hinterlassen, wo meine Kinder gerne leben oder immer wieder gerne zurückkommen werden”, sagte er: „Demnächst steht die Wärmedämmung von dreißig Turmblocks an, wofür wir über EU-Finanzierungen verfügen. Dort werden auch neue Dächer, neue Aufzüge, Kellersanierung usw. gemacht. Auch das ergibt, neben der Inangriffnahme der Arbeiten zur Wiederaufnahme des Straßenbahnverkehrs, in der Neustadt, entlang des Republicii-Boulevards, unvermeidlich viel Lärm und Schutt. Aber die bisher kahlen Seitenwände dieser Wohnblocks, die alle so gebaut sind, dass sie aus der Gassenfront herausragen, sind ideal für Street Art. Jeweils gut 30 Meter hohe Flächen. Ähnliche Verhältnisse am Stadteingang. Mittels EU-Finanzierung erneuern wir sodann weitere sechs Straßenzüge. Damit fangen wir in zwei bis drei Monaten an. Mir ist die Schülertreppe sehr lieb, die wir umgestalten und nachts speziell beleuchten werden. Sie wird mit der Bielefeld-Straße als Fußgängerzone fortgesetzt, die zu einer neuen Fußgängerbrücke über die Bersau führt, dorthin, wo auch das Auchan-Projekt entsteht, am rechten Bersauufer. Ich glaube, wir werden mal stolz sein können auf solcherart Projekte!”