Orawitza – Im Rahmen des noch bis zum 30. April 2016 laufenden Projekts „Volontariat zum Schutz der wunderbaren Welt des Südbanats“, dessen Ziel es ist, je mehr Bürger und vor allem Jugendliche für Volontariate zum Umweltschutz in den Naturreservaten des südlichen Banater Berglands (Nationalparks Semenik - Karasch-Schluchten, Nera-Schluchten – Beuşniţa-Wasserfälle und Donauengpass Eisernes Tor/Djerdapp) zu gewinnen, veranstaltete die Orawitzaer Umweltschutzorganisation GEC Nera eine Informationswanderung durch die Nera-Schluchten. Unter Führung der GEC-Nera-Aktivisten wurden die Teilnehmer auf die Folgen unüberlegter anthropischer Eingriffe aufmerksam gemacht sowie ihnen Anleitungen zu einem fachgerechten Umweltschutzmonitoring vermittelt. Insgesamt gab es Anleitungen zur Vervollständigung eines Katalogs der wichtigsten menschlichen Eingriffe in diesem Raum, die als Aggression auf die Umwelt eingestuft werden können. Vor allem im Raum zwischen Ochiul Beiului und dem Teufelssee/Lacul Dracului stellte man zahlreiche umweltschädigende anthropische Eingriffe fest. Die Teilnehmer – vorwiegend aus den Reihen der mit GEC Nera eng zusammenarbeitenden Lyzeen „Matthias Hammer“ aus Anina und des technologischen Lyzeums „Mihai Novac“ aus Orawitza – hatten auch Aussprachen mit den Rangern der Nationalparkverwaltung, die sich diesmal als verlässliche Mitarbeiter der Umweltschützer erwiesen und wichtige Informationen über das Verhalten der Wanderer in diesem wohl meistbesuchten Nationalpark des Banats lieferten.