Kronstadt – Christian Macedonschi, Stadtrat und Kandidat für das Bürgermeisteramt Kronstadt/Braşov seitens des Lokalforums, beteiligte sich vergangene Woche an mehreren Treffen in München. Treffen, über welche er ausführlich in seiner letzten Pressekonferenz berichtet: „Bei dem Treffen des Bayerischen Exportclubs gab es ein ausführliches Gespräch mit Frau Dr. Beate Merk, Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen. Es folgte ein Gespräch mit Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor der Flughafen München GmbH. Im Verlauf dieses Gesprächs war es möglich einen ersten Kontakt einzuleiten und für Dezemberanfang einen festen Termin zu planen. Denn nach meiner Rückkehr nach Kronstadt habe ich auch sofort Kontakt mit dem interimistischen Kreisratsvorsitzenden Claudiu Coman aufgenommen und seine Zusage bekommen, dass im Dezember eine Gruppe Fachleute aus Kronstadt für gezielte Gespräche nach München fliegen wird. Dabei sollen die konkreten Fragen der Zusammenarbeit mit dem Flughafen München erörtert werden.“
Auf die Frage, welches denn die Form der Zusammenarbeit sei, antwortete Christian Macedonschi: „München International Airport ist Europas zweitgrößte Drehscheibe im Flugverkehr und hat sehr viel Erfahrung. Ich habe es schon mehrmals gesagt und kann es nur wiederholen: man soll nicht das Rad immer neu erfinden wollen, wenn man ein gut funktionierendes Modell hat, ein Vorbild, dann soll man aus dessen Erfahrungen lernen! In München habe ich sehr viel Entgegenkommen erlebt, also die Bereitschaft uns zu unterstützen und das nicht mit Worten sondern mit Erfahrungsübertragung. Davon müssen wir Gebrauch machen!“ Ein erster Austausch hat schon stattgefunden, als Architekt Wolfgang Voigt zusammen mit einer Gruppe des Bayerischen Exportklubs, Kronstadt anlässlich des Oktoberfestes 2015 besuchte: „Im Verlauf der verschiedenen Treffen konnte Herr Voigt einen guten Überblick über das Wirtschaftspotenzial Kronstadts bekommen. Er konnte auch die schon fertige Start- und Landebahn des Flughafens besichtigen und empfahl gleich von Anfang, einen Komplex vorzusehen, der nach Bedarf erweitert werden kann. Solche, so genannte „Airport City“ umfassen Hotels, Flächen für Verkauf oder Dienstleistungen und werden eben maßgeschneidert den Bedürfnissen angepasst. In seiner Vorstellung könnte auch ein Landschaftspark mit Golfplatz durchaus dazu gehören und dem Komplex ein Plus an Attraktivität verleihen.“