Kronstadt – Eine nicht so reiche Tagesordnung wie üblich stand zur Debatte des Plenums des Kronstädter Kreisrates am Mittwoch dem 27. Mai. Es ist auch die letzte Woche des Monates in der die Zusammenkunft einberufen wurde, und laut neuer Hausordnung die ordentlichen Sitzungen in Zukunft immer in der letzten Woche des Monates stattfinden sollen.
Ein Problem war wieder das des Kronstädter Flughafens an dem vorläufig keine weiteren Arbeiten durchgeführt werden bis nicht die Sachlage des Eigentums des zur Verfügung gestellten Grundstückes geklärt wird. Dieses trat auf, nachdem der angekündigte Bautermin von fünf Jahren nicht eingehalten werden konnte. Vorausgesetzt hatte der Regierungsbeschluss, dass die Zuteilung der Baufläche für die Zeit bis zur Übergabe erteilt wird, um in Besitz des Kreises zu gelangen. Nachdem dieses nicht geschehen ist, soll in diesen Tagen der Vorschlag des Kreisrates im Parlament angenommen werden, den Bautermin auf insgesamt fünfzehn Jahre zu verlängern.
Auch wird eine Kommission ins Leben gerufen, die mit einem Unternehmen Verhandlungen aufnimmt, das für die Konservierung der bisherigen Investition beauftragt wird, damit keine Schäden an Flugpiste, Umzäunung und restlichen Arbeiten auftreten. Im Saal befindliche Befürworter des Projektes des Kronstädter Flughafens unterstützten dieses durch einen Sprechchor und Protestrufe gegen Mihai Ve{tea einem der beiden stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisrates der sich laut ihrer Meinung nicht entsprechend eingesetzt hat für das Projekt.
Genehmigt wurden die Beiträge, die der Kreisrat an einige Organisationen zahlen muss, in denen dieser Mitglied ist: Die Agentur für nachhaltige Entwicklung, der Verein für „Lokale Aktion – Mikroregion Valea Sâmbetei“, der Verein „Kronstadt. Europäische Kulturhauptstadt 2021“.
Nach Rückgabe des Gebäudes, in dem sich die Kreisbibliothek befindet, an den rechtmäßigen Eigentümer, die Handels- und Industriekammer, wurde der Bau aus der Inventur des Kreises gestrichen. Innerhalb von fünf Jahren muss die Kreisbibliothek umziehen. Auch die weiteren Probleme der Tagesordnung fanden ihre Lösung.