Vor allem Verwaltungsprobleme wurden genehmigt

Fonds für einige Kulturbereiche vom Kreisrat zugesagt

Kronstadt - Da es die zweite Sitzung des Kronstädter Kreisrats innerhalb dieses Monates war, umfasste die Tagesordnung nur 15 Punkte, von denen einer auch vertagt wurde. Bei Allfälliges gab es weitere rund 20 Punkte, die sich vor allem auf finanzielle Unterstützungen im Kulturbereich bezogen. Dem ungarischen Folkloreensemble Buzavirág wurden 3000 Lei zugeteilt, der Choreografin Maria Maftei Guth vom Kronstädter Kulturzentrum Redoute wurden als Anerkennung ihrer Tätigkeit 5000 Lei zugewiesen. In der Perspektive des Abschlusses einer Partnerschaft zwischen dem Kronstädter Kreis und einer Region aus Frankreich, ist der Kreis einer Kooperation mit dem Verein „Parteneriat“ in Fogarasch/Făgăraş im Rahmen des Projekts der Gründung einer französischen Berufsschule in dieser Stadt beigetreten.
Die Mitglieder des Kreisrats verlängerten die Konzessionsverträge der Zahnarztpraxen mit deren Betreibern im Stomatologie-Zentrum, ein Gebäude, das im Besitz des Kreisrats steht. Als relativ gute Nachricht kündigte der Vorsitzende des Kreisrats Aristotel Căncescu an, dass seitens der Regierung sechs Millionen Lei zusätzlich für Straßenreparaturen zugeteilt wurden, die für die Kreisstraße Hoghiz – Schirkanyen/Şercaia (die Strecken innerhalb der Ortschaften) vorgesehen sind.

Zur Sprache kam auch die Tatsache, dass in Kürze Debatten in Kronstadt/Braşov bzw. Hermannstadt/Sibiu bezüglich des zukünftigen Regionsvorortes stattfinden werden. Obwohl eigentlich mehrheitlich die Argumente für den Sitz in der Stadt unter der Zinne sprechen, müssen die hiesigen Filialen der Parteien, die Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen darauf mit den ansprechenden Argumenten vorbereitet sein. Kronstadt war auch in den Jahren bis zur Verwaltungsreform von 1968 Regionsvorort und kam ins Gespräch, dass sogar die Landeshauptstadt hierher verlegt werden sollte. Dazu kam es allerdings nicht mehr.