Kronstadt – In der Sitzung des Kronstädter Kreisrats, die am Donnerstag stattgefunden hat, betonte dessen Vorsitzender Adrian Veştea, dass er die Schritte einleiten wird, um ein Gebäude zu erwerben, in dem zukünftige regionale Institutionen unterkommen könnten. Kronstadt beabsichtigt, ein regionales Zentrum zu werden, betonte Veştea, ausgehend davon, dass eine Dezentralisierung der Landesverwaltung vorschwebt. Es gibt immer mehr Institutionen, die jetzt schon im Kreisvorort angesiedelt sind und und überregionale Aufgaben erfüllen. Auch geht er davon aus, dass nicht auf die Idee der Regionalisierung verzichtet wurde. Auch benötigt es ein eigenes Gebäude, da es immer mehr Prozesse mit den ehemaligen Besitzern von Gebäuden gibt, in denen sich Institutionen befinden, die dem Kreis unterstellt sind.
Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt George Scripcaru wird sich Veștea am 21. Oktober mit dem Vorsitzenden des Rumänischen Olympischen Komitees Mihai Covaliu und Octavian Morariu, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees an einem Gespräch mit Thomas Bach, Vorsitzender des Internationalen Olympischen Komitees in Lausanne beteiligen, um sich für die Austragung der Olympischen Jugendwinterspiele 2024 in Rumänien einzusetzen. Nach der positiven Bilanz aus dem Jahr 2013, als das Olympische Winterfestival der Europäischen Jugend (FOTE) in Kronstadt und dem Umfeld ausgetragen wurde, will man wieder Gastgeber einer bedeutenden olympischen Veranstaltung sein. Im Falle, dass Rumänien für die Austragung der Winterspiele 2024 gewählt wird, braucht es noch einige Investitionen für Sportanlagen wie Bob- und Schlittenpisten sowie Curlingbahnen. Rumänien hatte auch den Antrag für die Austragung der Olympischen Jugendwinterspiele 2020 gestellt, doch ist es dabei durchgefallen und stellte im April dieses Jahres einen erneuten Antrag für 2024.