Hermannstadt - Den Vertrag zur Ausarbeitung der Vormachbarkeitsstudie für den Bau eines neuen Konferenz- und Veranstaltungszentrums in der Gegend des Parkplatzes am Radu-Stanca-Theater (RST) in Hermannstadt/Sibiu hat die Bürgermeisterin Astrid Fodor vergangenen Freitag unterzeichnet. Den Zuschlag im Wert von 1,6 Millionen Lei erhielt die in Bukarest ansässige Ove ARUP & Partners International Limited, eine Niederlassung der gleichnamigen Londoner Muttergesellschaft.
„Es ist ein für das Hermannstädter Kulturleben und die Schaffung der Voraussetzungen zur Entwicklung der Stadt zum nationalen und internationalen Konferenzzentrum überaus wichtiges Vorhaben. Deswegen unternehmen wir jeden rechtlichen Schritt mit der angemessenen Vorsicht. Wir haben den Vertrag für diese absolut notwendige Studie unterzeichnet, die uns, unter anderem, zeigen wird, wie dieses Zentrum im Verhältnis zu den Gegebenheiten vor Ort zu dimensionieren ist und welchen Bestimmungen es zugeführt werden könnte, um für unsere Gemeinschaft nachhaltig zu sein. Es freut mich, dass die Studie nun in den Händen einer international anerkannten Fachfirma liegt, deren Portfolio mehrere ähnliche Projekte vorweist“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.
Das beauftragte Planungsunternehmen wird eine Marktanalyse der sozialen, demografischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedingungen zur Errichtung eines solchen Konferenz- und Veranstaltungszentrums ausarbeiten. Dabei werden die technischen und funktionellen Daten des Investitionsgegenstandes ermittelt und die wichtigsten Merkmale des Zentrums beschrieben, eine Liste der Räume und die technischen Zeichnungen ausgearbeitet, die der Geometrie der Haupträume, dem Volumen und den Anforderungen betreffend die Akustik und andere spezifische Bedürfnisse zugrunde liegen werden. Hinzu kommen die Ausarbeitung einer Untersuchung zu den sozialen und den umweltbedingten Aspekten, die Schätzung eines Preises und die Ermittlung des Nachhaltigkeits- und Tragbarkeitsgrades nach der Fertigstellung des Neubaus.
Nach der Ausarbeitung der gegenständlichen Vormachbarkeitsstudie folgt die Vergabe der Machbarkeitsstudie und des technischen Projektes, die der Stadtverwaltung konkretere Informationen zur Investition bieten werden.