Kronstadt - Zu der vom Kronstädter Deutschen Forum über Stadtrat Christian Macedonschi angeregte Debatte betreffend Immobilensanierung in der Inneren Stadt hat nun auch der PSD-Stadtrat Cătălin Leonte Stellung bezogen. Er antwortete dabei auf die Ankündigung des Bürgermeisters George Scripcaru, zukünftig viel schneller Geldstrafen zu verhängen, falls die Hauseigentümer nichts unternehmen, um Ausbesserungsarbeiten an ihren Gebäuden einzuleiten. Leonte unterstrich, dass es notwendig sei, zwischen Firmen und Privatpersonen als einfache Mieter zu unterscheiden.
Firmen seien in der Lage Mieten in Höhe von Tausenden Euro zu begleichen, während es aussichtslos sei von manchen Mietern (vor allem Rentner) zu erwarten, dass sie die hohen Kosten einer Sanierung selber tragen. Im Falle der historischen Gebäude in der Inneren Stadt sind Sanierungsarbeiten mit verschiedenen verpflichtenden Auflagen verbunden, wie z.B. eine Genehmigung seitens der Stadtverwaltung oder teure Entwurfsarbeiten. So komme es vor, sagte Leonte, dass Bewilligung und technische Projekte mehr kosten als die eigentlichen Bauarbeiten. Der PSD-Stadtrat schlug vor, dass die Sanierungsarbeiten im historischen Stadtzentrum ohne eine Sonderbewilligung der Stadtverwaltung vorgenommen werden und dass das Bürgermeisteramt die Kosten für die Sanierungsprojekte übernehme.