Hermannstadt – Im Februar finden im Friedrich-Teutsch-Begegnungs- und Kulturzentrum in Hermannstadt/Sibiu eine Reihe von Vorträgen zum Schwerpunkt „Individuum und Gesellschaft im kollektiven Bewusstsein der Siebenbürger Sachsen“ statt. In den montäglichen Vorträgen werden geisteswissenschaftliche Fragen aufgegriffen, die siebenbürgisch-sächsische Persönlichkeiten und deren haupt- und ehrenamtliches Wirken in den Mittelpunkt stellen. Ziel der Reihe, erklärt Gerhild Rudolf, die Leiterin des Teutsch-Hauses, ist es, „das Wirken und das Engagement Einzelner für das Wohl der Gemeinschaft hervorzuheben und es beispielhaft in das Bewusstsein der Gesellschaft von heute zu bringen“. Die Vorträge finden an drei Montagen im Februar im Terrassensaal des Teutsch-Hauses statt und beginnen jeweils um 17 Uhr.
Den ersten Vortrag hält D. Dr. Christoph Klein am 4. Februar. Der einstige Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien spricht zum Thema „G. A. Klein und die Hermannstädter allgemeine Sparkassa. 30 Jahre nach dem Tod ihres letzten Generaldirektors“.
In der Woche darauf referieren sowohl Oberarchivarin Monica Vlaicu als auch Literaturwissenschaftlerin Dr. Michaela Nowotnick. Monica Vlaicu spricht über „Adolf Schullerus und sein Kreis um die Jahrhundertwende 1900“ und Dr. Michaela Nowotnick über „Deutschsprachige Literatur im Donau-Karpatenraum. Ein Online-Lexikon im Entstehen.“ Den abschließenden Vortrag hält am 25. Februar Prof. Erika Schneider zum Thema „Der Siebenbürgische Verein für Naturwissenschaften und seine Bedeutung für Hermannstadt. (M. Fuss, C. F. Jickeli, E. A. Bielz, Dr. D. Czekelius)“.
Neben den genannten Vorträgen in deutscher Sprache gibt es einen Vortrag in rumänischer Sprache von Ing. Marcel Stancu am 5. Februar, über Dr. Carl Wolffs Beitrag für Hermannstadt.