Vorträge, Reisen, Gespräche

Seminar mit Fokus auf die deutsche Minderheit

Temeswar - Das Deutsch-Europäische Bildungswerk in Hessen e.V. veranstaltet diese Woche ein Seminar in Temeswar. Unter dem Titel „Grenzüberschreitender Gedankenaustausch als Brückenschlag zwischen den Völkern im gemeinsamen Europa“ beginnt die Tagung am heutigen Mittwochmorgen im Hotel „Timişoara“. Bis zum 27. September stehen zahlreiche Vorträge und Gespräche sowie Reisen und Besuche für die 35 Teilnehmer aus Deutschland auf dem Programm. Das Seminar ist Teil der Reihe „Begegnung und Verständigung“ und führt innerhalb der Tagungswoche durch Westrumänien nach Arad, Lugosch, Lenauheim, Hatzfeld, Maria Radna, Großsanktnikolaus, Orawitza, Anina und Reschitza. Dabei dürfen sich Teilnehmer vor Ort mit Vertretern der deutschen Minderheit und der deutschen Institutionen in Westrumänien mit verschiedenen Themen auseinandersetzen.

Vorträge und Referate werden unter anderen von Dr. Johann Fernbach, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, Ignaz Bernhard Fischer, Vorsitzender des Vereins der ehemaligen Russlanddeportierten, Helene Wolf, Schulleiterin des Nikolaus-Lenau-Lyzeums, Lucian Vărşăndan, Intendant des Deutschen Staatstheaters Temeswar, Werner Kremm, ADZ-Redakteur, Peter Hochmuth, Vorsitzender des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Banat, Traian Orban, Leiter des Revolutionsmuseums in Temeswar und Dr. Victor Neumann, Leiter des Temeswarer Kunstmuseums, gehalten.

Die angesprochenen Themen sind unter anderen „Das Schicksal der Deutschen im kommunistischen Rumänien“, „Temeswar - Stadt der Revolution“; „Die aktuelle Wirtschaftslage in Rumänien und die Ziele der rumänischen Wirtschaftspolitik in Zusammenarbeit mit Deutschland und der EU“, „Vorbereitungen zum Projekt ‘Temeswar- Europäische Kulturhauptstadt 2021’“; „Deutsche im Banat – gestern und heute“; „Die Deutsche Geschichte im Banat am Beispiel ausgesuchter Presseartikel und deutsches Pressewesen im heutigen Banat“ oder „Banater Multi-Kulti - das Zusammenleben vieler Nationen in der Region“.