Bukarest - Das Kulturhaus „Friedrich Schiller“ (Str. Batiștei Nr. 15) in Bukarest und der Verein Diplomatie und Europäische Kulturidentität (ADICE) laden Kulturfreunde zu einem besonderen Vortrag am heutigen Dienstagabend um 18 Uhr. Ausgehend von der Veröffentlichung des Bandes „Arlette Coposu, die Gattin des Seniors“ von Andreea Mâniceanu, zielt die Veranstaltung darauf ab, das tragische Schicksal der Frau des Politikers Corneliu Coposu darzustellen, die selbst ein Opfer der Grauen des Kommunismus war und 14 Jahre im Gefängnis wegen ihrer Überzeugungen und derer ihres Ehemannes gesessen ist.
Die Autorin versucht in ihrem Buch, die Biographie von Arlette Coposu aufgrund der Aussagen derjenigen, die sie gekannt haben, aber auch der Unterlagen der kommunistischen Geheimpolizei Securitate zu rekonstruieren.
Zu Wort kommen werden dabei Dr. Habil. Cosmin Budeanc˛, Historiker und Chefredakteur von „Memoria - Zeitschrift des verhafteten Denkens“, Tudor Călin Zarojanu, Schriftsteller und Journalist, Dr. Alina Pavelescu, stellvertretende Leiterin des Nationalarchivs Rumäniens, und die Autorin des Buches, Andreea Mâniceanu, Historikerin und Kuratorin beim Bukarester Stadtmuseum.
Die Diskussion findet auf Rumänisch statt und der Eintritt ist frei. Für die Online-Teilnahme ist eine Voranmeldung an cultura@casaschiller.ro erforderlich.