Wallfahrten zu Mariä Geburt

Manche Wallfahrer haben sich bereits zu Fuß auf den Pilgerweg nach Maria Radna aufgemacht, so auch diese Gruppe kroatischer Gläubige aus dem Banater Bergland, die über 100 km zurücklegen müssen. Foto: Facebook/Basilika Maria Radna

Radna/Tschiklowa (ADZ) - Am Tag des Festes Mariä Geburt, am Donnerstag, dem 8. September, werden in Deutsch-Tschiklowa/Ciclova Montană, um 11 Uhr und um 18Uhr zwei hl. Messen für die Wallfahrer von Pfr. Augustin Barbuț, Seelsorger in Orawitza/Oravița, zelebriert. Die kleine Wallfahrtskirche von Maria-Fels/ Maria Tschiklowa, am Fuß der Aninaer Berge, ist für die Banater Katholiken ein Heiligtum, das vorwiegend von den lokalen kroatischen/ kraschowänischen, deutschen, besonders aber auch von den tschechischen Kirchengemeinden des Banater Berglands, im Bistum Temeswar, besucht wird.

Zum Fest der Geburt unserer lieben Jungfrau Maria – kurz Mariä Geburt – gibt es den größten Ansturm an Wallfahrer zur Wallfahrtsbasilika Maria Radna bei Lippa/Lipova (Kreis Arad). Das Programm der Gottesdienste in der Basilika hat dafür schon gestern Abend mit Messen auf Bulgarisch und Rumänisch begonnen. Heute finden bereits am Vortag des Festes fast stündlich Heilige Messen für verschiedene Pfarrgemeinden aus dem Banat statt, so um 9Uhr für jene aus Alt-Beschenowa/Dudeștii Vechi, um 10 Uhr für die Bulgaren aus Bre{tea und um 11.30 Uhr für die Wallfahrer aus Winga/Vinga. Eine hl. Messe in byzantinisch-rumänischem (griechisch-katholischen) Ritus ist um 13 Uhr anberaumt. Am Nachmittag finden Kreuzwegandachten in bulgarischer Sprache, bzw. für die griechisch-katholischen Gläubigen (rumänischer Sprache) statt. Am Abend sind am 17 Uhr Messen in ungarischer, kroatischer und rumänischer Sprache geplant, um 20 Uhr die Rosenkranzandacht in vier Sprachen und die Prozession mit dem Gnadenbild. Ein Jugendgottesdienst soll um 21.30 Uhr auf Rumänisch und Ungarisch stattfinden, gefolgt von der Kreuzwegandacht, organisiert vom Diözesanjugendzentrum aus Temeswar. Die Basilika von Maria Radna bleibt die ganze Nacht fürs Gebet und Eucharistische Anbetung offen (21.30-5 Uhr). Ganz besonders ist in jedem Jahr die hl. Messe in rumänischer Sprache um Mitternacht, zu der vor allem die Gläubigen der Roma-Gemeinschaft eingeladen sind, berichtet Ortspfarrer Domherr Andreas Reinholz. Am Festtag selbst, am Donnerstag, gibt es ab 7.30 Uhr Messen in kroatischer, ungarischer, rumänischer Sprache in der Kirche wie auch im „Marien-Park“ (hinter der Basilika). Das Pontifikalamt in rumänischer, ungarischer und deutscher Sprache mit einer Homilie von Dr. Dávid Diósi, Vizerektor des Theologischen Instituts in Karlsburg, findet um 11 Uhr statt.