Kronstadt – Die Möglichkeit, das Programm „Warmes Essen“ auch in einigen Kronstädter Schulen einzuführen, wurde anlässlich des Besuchs einer Bukarester USR-PLUS-Delegation in Kronstadt/Brașov besprochen. Senatspräsidentin Anca Dragu führte dazu Gespräche mit ihren Parteikollegen Flavia Boghiu, Kronstädter Vizebürgermeisterin, und Zoltán Szenner, stellvertretender Vorsitzender des Kreisrates Kronstadt.
Im Kreis Kronstadt läuft dieses Projekt in drei Gemeindevororten: Părău, Lisa und Deutsch-Tekes/Ticuțu Vechi. Szenner schlägt vor, das Programm auch in anderen Gemeinden einzuführen, vor allem dort, wo es Schüler gibt, die wirklich da-rauf angewiesen sind. Außerdem möchte er dem Programm „Kipfel und Milch“ frische, vor Ort erzeugte Lebensmittel hinzuzufügen.
Ob manche Kronstädter Schulen ihren Schülern täglich ein warmes Essen anbieten könnten, sei abhängig von den Bedingungen, die für Zubereitung und Austeilung dieser Mahlzeit erfüllt werden können, sagte Flavia Boghiu. Im Stadthaushalt seien dafür keine Geldmittel vorgesehen, so dass erst im nächsten Jahr konkreter darüber gesprochen werden soll. Außerdem müsse das Programm für Kronstadt auch einen Regierungsbeschluss vorweisen. Bis dahin soll eine diesbezügliche Analyse und Bestandsaufnahme in den Schulen erfolgen. Eine erste Möglichkeit, dieses Thema anzusprechen, ergibt sich bei den Gesprächen mit den Kronstädter Schulleitungen über ein anderes Programm der Stadtverwaltung, das den Kronstädtern die Nutzung der Schulhöfe und -sportplätze während der Ferien für Freizeit und Sport ermöglichen will.