Kronstadt – Die Beamten der Kronstädter Kreispräfektur traten am Donnerstag ab 10 Uhr in einen einstündigen Warnstreik, ohne aber die Arbeit einzustellen. Wie auch ihre Kollegen von anderen Kreispräfekturen fordern sie die Angleichung der Entlohnung an jene, die in anderen Behörden ausgezahlt werden. Kreispräfekt Cătălin Vâsîi zeigte Verständnis für die Forderungen seiner Mitarbeiter und wies darauf hin, dass immer mehr Angestellte der Präfektur zu anderen besser bezahlten Arbeitsplätzen wechseln. Sie seien der Meinung, dass sie nicht entsprechend ihres Arbeitsaufwandes bezahlt werden. Falls diese Protestaktion keine Wirkung zeigt, soll am 24. Februar ein zweistündiger Warnstreik folgen, diesmal mit Unterbrechung der Arbeit, gab der Landesverband der Gewerkschaften der Verwaltung als Organisator dieses Protests bekannt.
Warnstreiks waren auch in mehreren Bürgermeisterämtern im Kreis Kronstadt/Brașov angekündigt und zwar in Reps/Rupea, Petersberg/Sânpetru, Neustadt/Cristian, Wolkendorf/Vulcan und Șinca. Gefordert wird unter anderem die Rücknahme eines Regierungsbeschlusses betreffend dem Einfrieren der Gehälter oder neue Reglungen in Bezug auf Ferienvoucher, Lebensmittelbons und andere Zuschläge, die nicht Teil des festgelegten Gehalts sein sollen. Außerdem sollte ihre Entlohnung nicht in Bezug zur Entlohnung der Vizebürgermeister beziehungsweise der stellvertretenden Kreisratsvorsitzenden gestellt werden.
Die Beamten des Kronstädter Bürgermeisteramtes sowie des Kreisrates Kronstadt beteiligten sich nicht an diesen Warnstreiks.