Reschitza – Bei seinem Besuch in Reschitza und Temeswar am vergangenen Wochenende unterstrich der Vizepremier der Regierung, Transport- und Infrastrukturminister Sorin Mihai Grindeanu, dass er aufgrund seiner bisherigen Informationen den Fortgang der Projekte im Bereich des Eisenbahnverkehrs für „entsprechend“ halte. Sowohl die Modernisierungen an der Bahnstrecke Lugosch – Karansebesch, als auch jene zwischen Voiteni/Wojtek und Reschitza liefen plangemäß, meinte er.
„Beide Vorhaben haben die Finanzierung gesichert“, sagte Grindeanu, „entweder im Rahmen des EU-Haushaltsplans 2014-2020 oder 2021-2027, oder über den Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan PNRR. Soweit ich mich informiert habe, ist die Anschaffung und der Einsatz von wasserstoffgetriebenen Loks bei PNRR vorgesehen, ein dezentralisiertes Projekt mit klar festgelegten Terminen. Um an die Finanzierungen zu kommen, muss es eine gewisse Rhythmizität des Erreichens der einzelnen Planungsschritte und -etappen geben. Die Rolle des Ministers besteht dabei darin, sehr aufmerksam zu verfolgen, dass die Dinge genauso ablaufen, wie geplant. Nach den Vorbereitungsetappen wird sich zeigen, ob der gewünschte Rhythmus eingehalten wird. Alles hängt dabei von den örtlichen Autoritäten ab, in diesem Fall: Reschitza – Stadtverwaltung und Kreisrat – und Temeswar – Stadt- und Kreisrat.“
Betreffs der Bahnlinie Temeswar-Lugosch-Karansebesch sagte Grindeanu, dass diese mit einer EU-Finanzierung modernisiert wird und dass das Projekt auch das Bahnhofsgebäude Karansebesch umfasst – wo es in den vergangenen Wochen echte Verfallserscheinungen (eine Decke fiel herab) gab. Was die Strecke Reschitza – Bukarest betrifft, auf die ihn Vertreter der Reschitzaer Zivilgesellschaft ansprachen (die Sonderwaggons, die von Reschitza-Süd abfahren, werden nicht mehr in Karansebesch einfach an den Zug Temeswar-Bukarest angehängt, sondern die Passagiere sind zum Umsteigen gezwungen, was winters bei der Nachtfahrt nicht das Angenehmste ist…), sagte der Transportminister, dass erst frühes-tens ab 2023 eine Änderung ins Auge gefasst sei.
„Ziele von CFR, Tarom und Metro Bukarest für 2022 sind nur realisierbar – das heißt: unsererseits finanzierbar – wenn dort Personal-Restrukturierungen und Routenoptimierungen vorgenommen werden“, sagte der Transport- und Infrastrukturminister. „Das sind obligatorische Vorbedingungen. Beim Unterzeichnen des PNRR-Vorhabens hat auch der Staat Verpflichtungen übernommen. Der erste Termin zur Optimierung von PNRR steht 2023 an. Zu den kurzfristig zu realisierenden Zielen des Transportministeriums gehöre die Generalüberholung und Restaurierung des Bahnhofs von Herkulesbad.