wk. Reschitza – Wie im Vorfeld mehrmals angekündigt, fand am vergangenen Wochenende im Reschitza eine Tagung der Führung der PSD-Kreisorganisation Karasch-Severin statt, auf der die Tätigkeit des Kreisratsvorsitzenden Silviu Hurduzeu – ein Klassenkollege und Freund des unlängst von seiner eigenen Partei geschassten PSD-Premierministers Sorin Grindeanu – analysiert wurde.
Die Sitzungsleitung hatte der während der parteiinternen Krise abgetauchte Abgeordnete Ion Mocioalcă übernommen, in seiner Eigenschaft als Präsident der Kreisorganisation Karasch-Severin der PSD. Zum Inhalt der Sitzung, die ausdrücklich eine „Analyse der Tätigkeit des Kreisratsvorsitzenden“ zum Thema hatte, verlautete offiziell sowohl seitens Mocioalcă, als auch von Hurduzeu nur vage: „Es war keine politische Sitzung, sondern eine technische betreffs der Tätigkeit des Kreisrats, aber vor allem bezüglich dessen künftiger Tätigkeit.“
Hurduzeu, der sonst eigentlich ziemlich transparent sein kann, speiste die Journalisten ab mit einer kurzen Zusatzerklärung: „Der Parteivorsitzende hat euch bereits alles gesagt. Ihr wisst also, von was die Rede war: eine Diskussion unter Parteikollegen. Über Maßnahmen, die zu treffen sind, damit die Bürgermeisterämter viel besser funktionieren in ihrer Beziehung zum Kreisrat. Es gab weder Beifall, noch Buhrufe. War also eine normale Parteisitzung.“