Weg frei fürs Multifunktionszentrum

Abrissarbeiten der alten Reschitzaer Schwimmhalle zur Eröffnung der Baustelle

Der neue Ganztagskindergarten von Reschitza, am Fuß des Lupaker Bergs

Abrissarbeiten und Bauschuttentfernung beim künftigen Multifunktionszentrum von Reschitza. Fotos: Werner Kremm

Reschitza – Die seit mehreren Jahren nicht mehr benutzte alte Schwimmhalle am rechten Bersauufer im Lunca-Pomostului-Viertel von Reschitza wird in diesen Tagen abgerissen. An ihrer Stelle soll in 12-monatiger Bauzeit ein mehrstöckiges Multifunktionszentrum stehen, das mit Mitteln (28,7 Millionen Lei) des Regionalen Operativprogramms POR 2014-2020 (eigentlich mit EU-Mitteln) errichtet wird, wobei auch ein Gutteil der Umgebung neugestaltet wird. Das Projekt ist Teil des Stadterneuerungsprogramms der gegenwärtigen Stadtadministration und der Bebauung der Industriebrache am rechten Bersauufer.

„Gegenwärtig werden die Ruinen der seit 22 Jahren leerstehenden Schwimmanlage – ehemals „7 Noiembrie“ mit Hallenbad und Freiluftbecken – abgerissen und der Bauschutt weggeschafft, um den Bauplatz freizumachen“, sagte Bürgermeister Ioan Popa jüngst den Medien. „Dann wird dort ein Multifunktionszentrum hingestellt, mit Trainingsräumen, Ausstellungssälen, einem Freiluft-Kino. Der gesamte Raum wird zu einem modernen öffentlichen Raum umgestaltet, einschließlich mit neuen Fahr- und Gehwegen, Parkplätzen und einer Piazzetta für Fußgänger, alles ausgerichtet auf Entspannung und Erholung.“

Auch diese Bauarbeiten verrichtet dieselbe Reschitzaer Firma, die unterhalb des ehemaligen Jugendathenäums einen modernen Ganztagskindergarten hingestellt hat (und damit die Ruinen des vor 16 Jahren begonnenen Projekts der damaligen Sp²taru-Administration zu einem der Stadt und den Kindern nützenden Ende führte). Der Bürgermeister: „Für mich ist es eine besondere Freude, dass die Firma, die schon für mehrere Firmenansiedlungen in Reschitza die Immobilien errichtete, auch für Bauarbeiten der Stadt gewonnen werden konnte, dass wir Baufirmen haben, die gut arbeiten. Ich wünschte mir, auch künftig öfter mit solchen Firmen zusammenzuarbeiten. Diesmal setzt sie einen Bauentwurf von Bukarester Architekten um.“

Als der Schwimmkomplex, der jetzt abgerissen wird, zu Beginn des Jahres 2000 endgültig seine Tore schloss, war er damals bereits 50 Jahre alt und kaum noch renovierbar. Hier hatte in kommunistischer Zeit die Schwimmschule von Hans Schuster funktioniert, dem Trainer, der in seiner langen Laufbahn nahezu alle international bekannten Spitzenschwimmer Rumäniens hier entdeckt und getrimmt hat: Lumini]a Dobrescu, Anca Andrei, Mircea Hohoiu und viele andere. Das Multifunktionszentrum wird eine umbaute Fläche von 4000 Quadratmetern auf zwei Stockwerken haben. Rundherum entstehen Grünflächen und Spazierwege. Es werden 7000 Quadratmeter neue Wege angelegt. Die vorgesehene Bauzeit beträgt zwölf Monate.