Weihnachtsbeleuchtung in Temeswar trotz Energiekrise

Bürgermeisteramt und Kreisrat bereiten festliche Stimmung vor

Temeswar - Die Energiekrise wird den Einwohnern von Temeswar/Timi{oara nicht die Freude an der winterlichen Lichterkette nehmen. Trotz der immer schwierigeren Zeiten, die uns zwingen, mehr als zuvor zu sparen, werden die Temeswarer eine festliche Beleuchtung haben. Sowohl das Temeswarer Bürgermeisteramt als auch der Temescher Kreisrat bereiten sich derzeit darauf vor.

Durch den Austausch der alten Beleuchtungskörper gegen LED-Leuchten auf mehreren Straßen konnte die Stadtverwaltung ihre Stromkosten senken, so dass die Einwohner von Temeswar und die Besucher der Stadt nicht auf die festliche Beleuchtung verzichten müssen. „Nach zwei Jahren strengen Maßnahmen aufgrund der Pandemie planen wir zusammen mit dem städtischen Kulturhaus einige Überraschungen für die Vorweihnachtszeit, die die Menschen in Temeswar sicherlich erfreuen werden. Wir haben auch die festliche Beleuchtung nicht vergessen, die die Stadt ab Dezember verschönern wird. Obwohl die Energiepreise explodiert sind, ist es uns gelungen, durch kluge Investitionen Geld zu sparen. In diesem Jahr wurden zum Beispiel mehrere Straßen in der Stadt auf LED-Beleuchtung umgestellt, deren Intensität sich aus der Ferne steuern lässt. Die so erzielten Einsparungen belaufen sich auf 60-70 Prozent, was es uns ermöglicht, bei der festlichen Beleuchtung nicht zu sparen“, so der persönliche Berater des Bürgermeisters, Bogdan Marta.

Auch der Kreisrat des Verwaltungskreises Temesch hat mit den Vorbereitungen für die Winterferien begonnen. Die zweite Auflage des Weihnachtsparks auf dem Gelände des Banater Dorfmuseums wird im Dezember stattfinden. Für diese Veranstaltung stellt der Kreisrat 1.275.000 Lei bereit. „Der Weihnachtspark stellt die Familie in den Mittelpunkt und bietet kostenlose Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen, Kinderworkshops und interaktive Alternativen, um die Zeit im Freien in einer märchenhaften Atmosphäre zu verbringen. Der Weihnachtspark wird neue Medienelemente integrieren, die Technologie als Werkzeug für die Interaktion zwischen verschiedenen Gruppen von Menschen nutzen, und das bei minimalen Energiekosten“, sagt die Pressesprecherin des Temescher Kreisrats Loredana Lungu.

Des Weiteren wird gegen Ende des Jahres auch das Festival der Lichter organisiert. Das Ereignis ist Teil des Kulturhauptstadtprogramms und wird Installationen von lokalen und internationalen Künstlern ent-lang einer Route zwischen dem Domplatz und der Theresien-Bastei zur Schau stellen. Im Innenhof der Bastei findet als Höhepunkt des Festivals eine Veranstaltung zum Jahreswechsel statt, die von Videomapping-Projekten begleitet wird. Im Laufe des Jahres 2023 werden neue punktuelle Interventionen im öffentlichen Raum mit demselben Thema durchgeführt. All diese Installationen beruhen auf LED-Technologie und Solarenergie und werden somit einen geringen Energieverbrauch haben, heißt es seitens des Temescher Kreisrats.