Reschitza – Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz des Karansebescher Bürgermeisters Ion Marcel Vela und der PNL-Abgeordneten Valeria Schelean gaben beide bekannt, dass die Neue PNL im Banater Bergland weiterhin mit einer Doppelführung, bestehend aus den beiden, besteht. Sie betonten, dass die Neue PNL „sich weiterhin organisiert und demokratisiert”. Letzteres soll vor allem darin bestehen, dass die Kandidaten für die Führungsgremien der Partei „weiterhin von unten nach oben gewählt” werden.
Valeria Schelean gab bekannt, dass der Nationale Koordinierungsrat der PNL (CNC) entschieden hat, dass die Kreisleitung der PNL Karasch-Severin bis zu den Parteiwahlen aus einer Doppelspitze bestehen wird, aus zwei „Ko-Präsidenten”. Auch werden einstweilen die Ständigen Büros der Verwaltungskreise in der selben Zusammensetzung beibehalten – im Banater Bergland sind dies 70 Personen. Sie werden „paritär” funktionieren, genauso wie die Führungsspitze, zumal sie ja aus den beiden fusionierenden Parteien PDL und PNL hervorgehen. Schelean: „Für die gesamte Übergangszeit und bis zur Abhaltung satzungsgemäßer Wahlen wird eine Organisation gegründet, die es in beiden Parteien nicht gegeben hat: ein Exekutivkommitee des Verwaltungskreises (CJEx).
Da es im Banater Bergland fünf Abgeordnetenkollegien gibt, besteht das CJEx aus 23 Mitgliedern, bei 7-9 Kollegien aus 26 und bei Verwaltungskreisen mit zehn und mehr Wahlkollegien aus 29 Mitgliedern. Die Mitglieder des CJEx werden aus den 70 Mitgliedern des Ständigen Büros gewählt. Zu den 23 CJEx-Mitgliedern kommen noch die Parlamentsabgeordneten und Senatoren, die nicht auch Ko-Präsidenten der Führung sind. Und auch die Vorsitzenden der internen Organisationen kommen noch hinzu, Frauen- und Jugendorganisationen, Geschäftsleuteverband, Rentnerverband, Liga der Kommunalabgeordneten usw. Sie alle verfügen über jeweils eine konsultative Stimme. Konkret: im Banater Bergland werden im CJEx 16 der Mitglieder aus der alten PNL und sieben aus der alten PDL vertreten sein, plus der Abgeordnete Valentin Rusu.”
Grundsätzlich verfolge man eine betontere Dezentralisierung der Parteigremien, wobei die Vorschläge für Kandidaten bei kommenden Wahlen ausschließlich aus den CJEx kommen sollen. Das wird als „von unten nach oben wählen” verstanden. Dem Ständigen Büro des Verwaltungskreises kommt dabei die wichtige Rolle der Überprüfung der Moralität der Kandidaten zu und der Genehmigung der Vorschläge. Vela: „Wir haben für das Banater Bergland beschlossen, dass die Vorschläge für künftige Kandidaturen von den Parteimitgliedern der Basis kommen sollen und dass erst ab hier die beiden Führungsgremien zwischengeschaltet werden, mit ihren spezifischen Rollen.” „Wichtig ist uns vor allem, dass künftige Kandidaten über einen tadellosen Leumund verfügen und keinerlei Probleme mit der Justiz haben. Es wird also gesiebt! Entscheidungen bezüglich Kandidaturen soll es keine von oben herab mehr geben”, sagte Valeria Schelean.