Kronstadt – Am 28. und 29. Januar finden in Rosenau/Râşnov zwei Etappen des Weltcups der Skispringerinnen statt. Das bestätigte der Generalsekretär des rumänischen Ski- und Biathlon-Verbandes, Puiu Gaspar, nach einem Gespräch mit dem Sportminister Marius Dunca. Die Austragung dieser Wettbewerbe wurde noch vorige Woche in Frage gestellt, weil nicht sicher war, ob dafür die notwendige Finanzierung aus dem rumänischen Haushalt gesichert werden kann. Nun steht fest, dass das notwendige Geld (angegeben wurden 120.000 Euro) vom Ministerium für Jugend und Sport zugewiesen wird. Somit entgehen der rumänische Sport und Rosenau als Austragungsort einer Blamage, deren Folgen langfristig hätten sein können. Bisher hatte Rosenau in den Vorjahren alle Auflagen seitens des Internationalen Skiverbandes (FIS) sehr gut erfüllen können, obwohl im Vorjahr akuter Schneemangel und hohe Lufttemperaturwerte Schwierigkeiten bereitet hatten.
Rosenau bleibt weiterhin in einem exquisiten Kreis von Ortschaften, in denen FIS-Weltcup-Skispringen der Damen ausgetragen werden. Dazu gehören Lillehammer, Oberstdorf, Sapporo, Lahti, Pyeongchang, Oslo. Insgesamt werden 16 Etappen ausgetragen. Durch Fernsehübertragungen wächst dabei der Bekanntheitsgrad von Rosenau. Die olympische Skisprungschanze im Cărbunării-Tal bei Rosenau wurde für das europäische olympische Jugendfestival 2013 mit österreichischer Fachunterstützung errichtet. Sie ist modernste Anlage dieser Art im Land.