Weltgebetstag der Frauen in Dorf Tirol gefeiert

Reschitzaer Kirchenchor bei den Frauen und Jugendlichen dabei

Prof. Georg Colta, der Leiter des Reschitzaer Kirchenchors „Harmonia Sacra“, und ein Teil der Chormitglieder mit Organistin Christine Surdu (2.v.l.)
Foto: privat

Reschitza - Über den Weltgebetstag kann man in Wikipedia folgendes lesen: „WGT, auch bekannt unter: Weltgebetstag der Frauen, ist die größte ökumenische Basisbewegung der Frauen. Ihr Motto lautet: Informiert beten – betend handeln. Der Weltgebetstag wird in über 170 Ländern in ökumenischen Gottesdiensten begangen. Vor Ort bereiten Frauen unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften gemeinsam die Gestaltung und Durchführung der Gottesdienste vor. Jedes Jahr schreiben Frauen aus einem anderen Land der Welt die Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag vor. Dieser wird jeweils am ersten Freitag im März abgehalten. Der Weltgebetstag 2014 fand am 7. März unter dem Titel ‘Wasserströme in der Wüste’ statt.“ Vorbereitet wurde er von Frauen aus Ägypten.
Im Rahmen des diesjährigen Weltgebetstages haben die Frauen der Gebetsgruppe aus Königsgnad/Tirol unter der Leitung von Prof. Rodica Miclea, der pensionierten Schulleiterin, am Samstag, dem 8. März um 15 Uhr, eine Begegnung unter dem angegebenen Motto organisiert.
Das Ereignis begann mit einem Vortrag über die Geschichte Ägyptens und der geografischen Lage dieses Landes, von Prof. Rodica Miclea ausführlich geschildert. Prof. Georg Colţa sprach über den Suezkanal und über Verdis Oper „Aida“, über die Geschichte der StEG und machte den Vergleich zwischen den Kosten der Entstehung des Suezkanals und dem Wert der StEG.

Die musikalische Umrahmung des Weltgebetstags wurde von der „Amadeea“-Musikgruppe aus Tirol und dem „Harmonia Sacra“-Kirchenchor der „Maria Schnee“-Kirche aus Reschitza unter der Leitung von Prof. Georg Colţa, an der Orgel von Prof. Christine Maria Surdu begleitet, verwirklicht.
Da an diesem Tag auch der internationale Frauentag war, bereitete Prof. Rodica Miclea deutsche Volkstänze vor, die uns die Kinder aus Königsgnad vorführten. Auch leckeren Kuchen und heißen, duftenden Tee gab es. Zum Schluss bekamen wir, die Damen des „Harmonia Sacra“-Chors, schöne rote Nelken von unseren Gastgebern. Wir bedankten uns herzlich für die Blumen und für den gesamten schönen Nachmittag und wünschten Prof. Rodica Miclea und ihren Mitarbeiterinnen viel Arbeitskraft, um all das weiterzuführen, was sie begonnen haben. Wir fuhren zurück mit der Genugtuung, dass unsere Seele viel reicher geworden ist. Wir haben nicht nur zusätzliche Kenntnisse über das Land und über die Geschichte der Christenheit in Ägypten mitbekommen, wir konnten auch über der Anwesenheit Gottes in unserem Leben meditieren und wann und wie oft wir diese Anwesenheit wahrgenommen haben. Ja, es ist wahr: Wasserströme fließen in der Wüste. Wer sie findet, wird seelisch zufrieden sein.