Weniger Heizhilfen in Hermannstadt

Die Anzahl der eingereichten Anträge ist zurückgegangen

Hermannstadt – In der Zeitspanne vom 6. Oktober zum 20. November sind bei der Stadtverwaltung von Hermannstadt/Sibiu die Anträge auf Zuschlag zur Beheizung ihrer Wohnräume während der kalten Saison eingegangen. Über 1.450 Antragstellern wurde dieser Zuschlag seitens der Stadt für die Zeitspanne vom 1. November zum 31. März gewährt.

Der Großteil der bewilligten Anträge, über 1.300, ist für die Beheizung mit Gas eingegangen. Unterstützung für die Beheizung mit Fernwärme erhalten 62 Antragsteller, wobei 58 Haushalte diesen Winter mit Holz und nur 14 mit Strom beheizt werden. Im Vergleich zu derselben Zeitspanne des vergangenen Jahres hat die Anzahl der Antragsteller abgenommen: für die Wintersaison 2013 – 2014 bewilligte die Hermannstädter Stadtverwaltung rund 1.750 solche Anträge.

Die Hermannstädter, welche die Finanzierungsbedingungen erfüllen, können die Heizhilfen weiterhin beim Sozialdienst der Stadtverwaltung beantragen. Dabei werden die Heizhilfen ab dem Monat der Antragstellung erteilt, wenn diese vor dem 20-ten des Monates erfolgt ist, oder ab dem darauffolgenden Monat, wenn der entsprechende Antrag nach diesem Datum eingereicht wurde. Dazu müssen die Antragsteller ein Formblatt ausfüllen, welches beim Hermannstädter Sozialdienst in der Schewisgasse/Bulevardul Victoriei, 1-3, Zimmer 2, erhältlich ist oder von der Internetseite der Einrichtung unter www.sibiu.ro heruntergeladen werden kann. Das Formular und die notwendigen Belege werden anschließend bei den Schaltern des Sozialdienstes eingereicht.

Die Heizhilfen werden Familien und alleinstehenden Personen zugesprochen, die rumänische Staatsbürger sind oder ausländische Staatsbürger mit Wohnsitz in Hermannstadt. Dabei wird nach dem monatlichen Netto-Einkommen per Familienmitglied unterschieden sowie nach der Energiequelle, die für den Betrieb des Beheizungssystems verwendet wird: Gas, Fernwärme, Strom oder Holz, Kohle sowie Heizöl.

Bei Familien werden alle Einkünfte aller Mitglieder berücksichtigt, welche im Vormonat der Antragstellung erzielt wurden. Die Hilfen für Fernwärme werden als Prozentsatz der Rechnung berechnet, die vom Zulieferer erstellt wird. Die Haushalte mit einem monatlichen Netto-Einkommen pro Familienmitglied, welches zwischen 615,1 und 786 Lei liegt, erhalten einen Zuschuss von 5 Prozent vom Wert der Rechnung. Familien mit einem monatlichen Einkommen von unter 155 Lei per Familienmitglied werden mit 90 Prozent der Rechnung bezuschusst. Für Haushalte, die mit Gas beheizt werden, betragen die Hilfen 262 Lei für Familien mit einem Netto-Einkommen per Mitglied, das unter 155 Lei liegt und 20 Lei für Familien mit einem monatlichen Einkommen von 540,1 bis 615 Lei. Die Hermannstädter, die ihre Wohnungen mit Holz, Heizöl oder Kohle beheizen, erhalten 54 Lei bei Einkünften per Familienmitglied, die 155 Lei nicht übersteigen und 16 Lei wenn das monatliche Einkommen per Mitglied zwischen 540,1 und 615 Lei liegt.

Weitere Informationen können Interessenten auf der Internetseite der Einrichtung erfahren.