Reschitza – Zum Wochenanfang bestätigte die Gesundheitsbehörde DSP des Banater Berglands, dass im Falle einer Kranken aus Bozovici im Almascher Land die Labortests das Vorhandensein des Erregers des West-Nil-Fiebers bestätigen und dass es zwei weitere Fälle mit Verdacht auf die gefährliche Kranklenheit gäbe, bei denen allerdings noch die Bestätigung durch einen zweiten Labortest ausstehe. Bestätigt wurde der Erreger im Fall einer 70-Jährigen aus Bozovici, die anderen beiden Frauen, bei denen der Verdacht bestehe, seien 30 (eine Reschitzaerin) und 81 Jahre alt (eine Karansebescherin).
Leider sind für Ansteckungen mit dem West-Nil-Fieber weder Standardbehandlungen noch Gegen- und Präventivmittel bekannt. Die Ansteckung kann, sollte sie nicht rechtzeitig erkannt werden, zu Meningitis und Enzephalitis und in akuten Fällen zum Tod führen, vor allem, wenn ein geschwächter Organismus befallen oder die befallene Person im vorgerückten Alter ist und an multiplen anderen Krankheiten leidet.
Laut Meldung des Gesundheitsministeriums vom 13. September gab es bislang in Rumänien 196 Fälle von Ansteckungen mit dieser Krankheit, die zu Fällen von Meningitis und Enzephalitis geführt haben, die mit bislang 21 Todesfällen endeten. Alle Opfer der Ansteckung litten an sogenannten „Ko-Morbiditäten“.