Hermannstadt - Die Erfahrungen von Breslau/Wroclaw bei der Nominierung zur europäischen Kulturhauptstadt 2016 stellen Senator Jaroslaw Obremski und Jan Wais, der stellvertretende Direktor des Büros für internationale Kooperation des Rathauses von Wroclaw, am Mittwoch, dem 7. April, im Senatssaal der medizinischen Fakultät vor. Sie sind Gäste des Polnischen Kulturinstituts Bukarest, das zu einer Debatte über die Kulturhauptstadt-Vorbereitungen einlädt, die um 13.30 Uhr beginnt.
Die beiden Gäste aus Polen haben das Konzept und die Strategie entworfen, mit welchen Breslau den Wettbewerb zur Nominierung als Kulturhauptstadt gewonnen hat, an dem sich 11 polnische Städte beteiligt haben. Moderator der Veranstaltung (in englischer Sprache) wird Cristian Radu sein, der ehemalige Koordinator des Kulturhauptstadt-Programmes Hermannstadt/Sibiu 2007. An der Debatte werden Repräsentanten der Städte aus Rumänien teilnehmen, die sich für diesen Titel für das Jahr 2021 bewerben. Bislang haben 11 rumänische Ortschaften die Absicht bekundet, sich an der Landesauswahl zu beteiligen.
Bei dem bis 16 Uhr vorgesehenen Gespräch werden die polnischen Gäste darstellen, was der Vorbereitungsprozess alles umfasst hat. Breslau war von der aus Experten der Europäischen Union gebildeten Kommission mit der Begründung ausgewählt worden, dass die Stadt alle Unterlagen und Präsentationen exemplarisch vorbereitet hat und das vorgeschlagene Kulturprogramm dem Publikum angepasst ist. Einen weiteren Pluspunkt haben die internationalen Partnerschaften dargestellt, die man zwecks Durchführen der wichtigsten Events geschlossen hat.