Temeswar - 200 Kilometer per pedes für eine gute Tat: Das hat sich der Temeswarer IT-Ingenieur Remus Sime schon vor zwei Jahren vorgenommen. Sein Projekt soll nun weitergehen. Am kommenden Wochenende wird der IT-Ingenieur erneut 200 Kilometer zwischen Temeswar/Timişoara und Beiuş laufend zurücklegen. Ziel seines Projekts ist es, Geld zu sammeln, um Schülern mit Jahresmittelnote von mindestens 9 aus benachteiligten Familien zu helfen.
Die Kleinstadt in Bihor ist der Geburtsort des Wahltemeswarers. „Dies ist meine Art und Weise, der Gesellschaft, in der ich ausgebildet wurde, etwas zurückzugeben“, sagt der IT-Ingenieur Remus Sime, der die „Samuil Vulvan“-Schule in Beiuş abgeschlossen hat.
Dies ist bereits das dritte Jahr, dass sich der Temeswarer IT-Ingenieur für eine gute Tat einsetzt. Remus Sime hat sich vorgenommen, das jedes Jahr zu wiederholen, um dabei jungen Menschen behilflich sein zu können. Dadurch möchte der Ingenieur Jugendliche auch zum Studium anspornen und dazu, dass sie sich dessen bewusst werden, dass man sich nur auf diese Art, durch Arbeit, eine gute Zukunft sichern kann. In diesem Jahr begibt sich aber Remus Sime nicht allein auf seine Strecke.
Das Rennen ist diesmal als eine Stafette gedacht. Mehrere interessierte Schüler haben sich eingeschrieben und werden jeweils 20, 25 Kilometer zurücklegen. Jeder Teilnehmer wird sich aber auch selbstständig dafür einsetzen, Spenden für die Schüler in Beiuş zu sammeln. 2012 nahm Remus Sime beim Marathon in Wien teil und konnte mit den erhaltenen Geldspenden dann mehreren rumänischen Bestschülern zu einem Jahresstipendium verhelfen. Wer mit Spenden das Vorhaben von Remus Sime unterstützen möchte, kann Geld auf folgende Kontonummer überweisen lassen: Sime Remus, IBAN: RO14RZBR00000-60014437330, SWIFT: RZBRROBU, Raiffeisen Bank (Coriolan Brediceanu-Straße 10, Temeswar). Die gesamte Endsumme wird für Stipendien ausgegeben. Informationen bezüglich dieses nicht alltäglichen Laufs, der Stipendien und der Spenden können auf der Webseite www.alergpentruocauza.ro abgerufen werden.