Reschitza – Auf der jüngsten Tagung des Stadtrats hat Bürgermeister Ioan Popa neuerlich die Frage der Wiedereinführung des Straßenbahnverkehrs in Reschitza angesprochen. Er stellte den Ratsherrn kurz die neuste Variante der Umsetzung vor und versicherte, „spätestens in zweieinhalb Jahren – höchstens in drei! – in Reschitza wieder mit der Straßenbahn fahren“ zu können. Auch bei der Begegnung mit dem deutschsprachigen Wirtschaftsclub „Banat“ in Reschitza erzählte er von seiner Begegnung mit den polnischen Straßenbahnbauern von PESA Bydgoszcz, die persönlich angereist waren, um sich die Verkehrsbedingungen in Reschitza anzuschauen.
„Kommende Woche werden wir das Aufgabenheft vorstellen, das einer Ausschreibung als Grundlage dienen wird“, sagte er. „Auf seiner Grundlage wird erst mal die Machbarkeitsstudie ausgearbeitet und das technische Projekt. Es handelt sich um ein umfangreiches Vorhaben, ein Großprojekt, das praktisch erst mal so gegen eine halbe Million Euro kosten wird.“
Außerdem verkündete Popa den Ratsherrn, dass die Angebote für den Übergangstransport mit Bussen inzwischen durchgesehen wurden. Man werde Second-hand-Busse kaufen (doch nicht älter als Baujahr 2007-08), mit Euro 5- und Euro 6- Motoren und unbedingt mit funktionierender Klimaanlage.
„Den Kredit dazu haben wir aufgenommen. Meiner Schätzung nach werden wir ab November den Nahverkehr über die stadteigene Firma mit stadteigenen Bussen abwickeln können. Ich kann Ihnen augenblicklich garantieren, dass in höchstens drei Monaten die Reschitzaer unter gänzlich anderen Bedingungen durch die Stadt fahren werden als jetzt.“