Hermannstadt – Zu einem Wiener Frühstück und einer virtuellen Tagestour der österreichischen Hauptstadt luden Mitte Oktober der Wiener Tourismusverband und das Bu-karester Büro der Lufthansa-Gruppe in das Café Wien am Huetplatz/Piaţa Huet ein. Zweck des Frühstücksbüffets war dabei zum einen, die Partner der Lufthansa-Gruppe, der auch die Fluggesellschaften Austrian, Eurowings, die SWISS und Brussels Airlines angehören und welche zusammen über 130 Millionen Gäste im Jahr befördern, über die Neuerungen des eigenen Ticketing-Systems und der elektronischen Bearbeitung der Daten zu informieren aber auch allgemein über die Kultur, Tradition und Gastronomie Wiens zu informieren. Dabei gab Viorel Nica, Key Account Manager der Lufthansa-Gruppe für Rumänien und die Republik Moldau bekannt, dass der Winterflugplan der Austrian Airlines auf nur noch sechs Direktflüge pro Woche aus Hermannstadt nach Wien reduziert wird.
Mit dem Programm „2019 The stage is yours“ nimmt sich der Wiener Tourismusverband vor, seinen Besuchern sonst verborgene und unzugängliche Welten zugänglich zu machen und ihnen Wien von seiner ganz besonderen theatralischen Seite zu zeigen. Ein prägender Bestandteil des Wiener Lebens ist die bekannte und beliebte Kaffeehauskultur und sicherlich die auf der UNESCO-Kulturerbeliste stehenden Wiener Kaffeehäuser „Sperl“, „Hawelka“, „Korb“, „Schwarzenberg“ und „Central“ aber auch das traditionsreiche Restaurant „Zum Schwarzen Kameel“, das heuer sein 400. Jubiläum begeht. Dabei entpuppte sich die anderenorts banale Vorstellung als unterhaltsames Spiel, das die Teilnehmer zwischen jeweils zwei Angeboten wählen ließ, um ihren Tag gemeinsam zu gestalten. Die Tour startete mit den mitgebrachten Wiener Spezialitäten wie dem Brot der Joseph-Bäckerei, dem Kaffee der K.u.K. Hofzuckerbäckerei Demel, den typischen Marmeladesorten und anderen Leckerbissen. Für den verpflichtenden Museumsbesuch wählten die Teilnehmer das Kunsthistorische Museum, das heuer und bis Mitte Januar eine der größten Bruegel-Ausstellungen beherbergt und, was den meisten nicht bekannt sein wird, auf dessen Dach Bienen am Werk sind. Der Imker Thomas Zelenka stellte sein einmaliges Projekt vor und bot den Teilnehmern einen Einblick in seine Arbeit aber auch eine Kostprobe des im Herzen der Großstadt hergestellten Honigs, der ihm zufolge, in Abwesenheit der ande-renorts anzutreffenden Pestizide, den rund 2000 Imkern in Wien eine besonders gute Qualität ermöglicht. Das weitere Programm umfasste auch virtuelle Besuche der „3. Mann Tour“ im Wiener Kanalisationsystem, des vergangenen Herbst wiedereröffneten Weltmuseums, der Silberschmiede Jarosinski & Vaugoin, den Besuch eines Heurigen, einer Opernaufführung am Herbert-von-Karajan-Platz vor der Oper aber auch eines der besonders in den Abendstunden beliebten Würstelstände.