„Wir haben`s Wasser im Griff!“

Bis auf einige Problemstellen wird Reschitza bei Wolkenbrüchen kaum noch überschwemmt

Reschitza - Auf seiner jüngsten Pressekonferenz zeigte sich der Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa zuversichtlich, auch die letzten Problemstellen der Bergstadt, wo bei Wolkenbrüchen angestautes Regenwasser den Verkehr behindert, Menschen und Wohnhäuser bedroht, in absehbarer Zeit in den Griff zu bekommen. „Wir haben´s Wasser im Griff!“, dekretierte Ioan Popa, wobei ihn die anwesenden Journalisten allerdings daran erinnern mussten, dass die echt schwierigen Stellen – die Straßenunterführung beim Stahlwerk TMK, die steil den Berg herabführende Kogălniceanu-Straße, wo oft Sturzbäche entstehen, und noch einige mehr – immer noch einer Lösung harren.
Trotzdem verwies Popa zuerst auf die nachprüfbaren Erfolge in der Sicherung bestimmter Stellen der Stadt vor Überflutung bei Platzregen. „In erster Linie sollte man zur Kenntnis nehmen, dass es im Laufe der Periode starker Regenfälle, die Anfang Mai eingesetzt hat und fast ohne Unterbrechung bis heute andauert, Probleme mit zeitweilig überfluteten und mit normalen Fahrzeugen nicht mehr befahrbaren Straßenkreuzungen keine mehr gegeben hat. Die letzten Wolkenbrüche, die sehr, sehr wasserreich waren, haben weder die Gegend des Rangierbahnhofs, noch den Straßenabschnitt zwischen MOL-Tankstelle und ÖMV-Tankstelle, weder die Straßenkreuzung bei der „Eftimie Murgu”-Universität, die Gegend beim Rogge-Hotel und der Immobilie der BCR/Erste-Bank, noch das Stadtzentrum unter Wasser gesetzt – wie in den vergangenen Jahren sehr oft. Ich behaupte also mit einigem Recht, dass die Arbeiten, die die Stadt durchgeführt hat, erfolgreich waren und auch bei bis zu 80 Liter/Quadratmeter die Wassermassen ziemlich ruhig abfließen ließen.“ Das sei auf die besseren Abflüsse zurückzuführen, die von der Stadt geschaffen wurden, einschließlich horizontaler Bohrungen und Rohrverlegungen unter den Hauptstraßen.
„Und nicht einmal am Ende der Făgărașului-Straße, dort, wo einmal die Straßenbahnkehre war, hat es Probleme gegeben”, fügte Popa hinzu. „Hingegen hatten wir ein großes Problem am Driglowetzer Berg, wo wir in den kommenden Wochen einen umfangreichen Eingriff vornehmen müssen, um das Problem definitiv zu lösen zu können. Und auch auf der V˛liugului-Straße, der Ausfahrt Richtung Semenik, hatten wir einige Probleme. Aber allmählich haben wir die Regenwassermassen im Griff und müssen nicht mehr mit allen Mitteln eingreifen. Das verdanken wir vor allem normalen Drainagemaßnahmen – die aber auch ihr Geld gekostet haben.“