Reschitza – Anlässlich des 50. Gründungsjubiläums des Museums des Banater Montangebiets (vorher: Stadtmuseum Reschitza und Kreismuseum Karasch-Severin) veranstaltet man im einzigen Museumsbau Rumäniens (Architekt: Șerban Antonescu), der zur kommunistischen Zeit neu errichtet wurde, am Montag, den 14. Mai, ab 14 Uhr, eine Aussprache zum Thema „Banater Kulturgut, was tun damit?”. Eingeladen sind Lokalpolitiker und Fachleute aus dem Bereich der Kreisinspektorate für Kultur und Kulturgut sowie Museologen aus Banater Museen. Anlass für die Aussprache ist auch das „Europäische Jahr des Kulturguts”, das 2018 begangen wird.
Mittwoch, um 14 Uhr, wird eine Ausstellung des schwerbehinderten Vasile Popovici eröffnet, der zum Malen den Pinsel mit dem Mund führen muss, nichtsdestotrotz ein erfolgreicher und geachteter Maler wurde. Freitag feiert man „100 Jahre Beitrag der Frauen in den Hauswirtschaften der Banater”, nach dem Motto: „Die Arbeit der Frau sieht man bloß dann, wenn sie nicht verrichtet wird”. Die Ausstellung aus Museumsbeständen setzt sich zum Ziel, die vielfältigen Beiträge der Frauen aus dem Banat zum häuslichen Wohlstand und Komfort der Familie zu illustrieren.
Samstag um 18 Uhr wird die Buchproduktion des Museums im Jahr 2017 vorgestellt, die noch vom schwer krebskranken langjährigen Museumsdirektor Dr. Dumitru Țeicu koordiniert wurde, der vor einigen Monaten verstorben ist. Anschließend und bis zwei Uhr nachts gibt es im Museum offene Türen für alle Interessenten, anlässlich des Internationalen Tags der Museen. Treffpunkt zu den stündlich angesetzten Führungen durch die Ausstellungen ist der Museumseingang, teilt Museumssprecherin Livia Magina mit.