Reschitza – Dienstag zwischen 16 und 17 Uhr ging über Reschitza ein Wolkenbruch nieder, der nahezu alle Straßen der Stadt überflutete, den Verkehr bei der Unterführung vom Hüttenwerk TMK/römisch-katholische Kirche unmöglich machte und zwei Erdrutsche verursachte. Zu den weiteren Folgen gehört die Unterbrechung aller Zugverbindungen aus und nach Reschitza, dadurch, dass im Weichbild des Reschitza eingemeindeten Moniom ein Baumstamm auf die Gleise fiel (worauf zum zweiten Mal in diesem Jahr der Regiotrans-Zug Reschitza – Temeswar Nord in fast demselben Raum entgleiste). Im Wald zwischen Brebu und Ezeriş kippten mehrere Bäume ebenfalls auf die Bahnlinie, so dass bis in die späten Nachtstunden auch die Bahnverbindung Reschitza-Karansebesch unterbrochen war.
Der Nationale Wetterdienst ANM hatte am Dienstag für den Zeitraum 15.30 - 17 Uhr für Reschitza heftige Regenfälle, Sturmböen und Gewitter mit Blitz und Donner angekündigt und darum Warnstufe ausgerufen. Um 16 Uhr begann das Unwetter mit einem Wolkenbruch, der praktisch die Stadt lahmlegte. Die erst vor drei Jahren mit europäischen Mitteln modernisierte Kanalisation der Stadt erwies sich binnen Minuten als überfordert und Wasserströme ergossen sich durch die Straßen der im Tal gelegenen Stadt in Richtung Bersau/Bârzava. Das Stadtzentrum wurde überflutet (zum dritten Mal binnen der vergangenen fünf Jahre), der I.L.Caragiale-Boulevard, der das Stadtzentrum umgeht, die Văliugului-Straße, die in Richtung Semenik führt, aber praktisch auch alle anderen Straßen und Plätze der Stadt.
Am schlimmsten stand es wieder einmal in der Unterführung beim Hüttenwerk TMK/der römisch-katholischen Kirche, wo das Wasser sich auf bis auf zwei Metern angestaut hatte: Das Hüttenwerk musste seine Tore öffnen und den Verkehr Richtung Altstadt über das Gelände von TMK zulassen – in etwa so, wie es bis in die 1970er Jahre war, bevor die Unterführung und das Blockwalzwerk gebaut wurden.