Temeswar - Die einen machen Metallgitter vor die Müllcontainer, die anderen bringen Schlösser an und andere wieder lassen nur eine geringe Öffnung: Im Endeffekt zielt alles darauf hinaus, im Müll stochernde Personen davon abzuhalten, den Unrat wieder auf die Straße zu befördern. Die Stadt Arad beabsichtigt, in den kommenden drei Jahren zehn Millionen Euro dafür auszugeben, dass Containeranlagen unterirdisch angelegt werden. Derzeit läuft eine Machbarkeitsstudie im Alfa-Stadtviertel, um die Öko-Containeranlagen umweltfreundlich in den Boden einzulassen. Der Arader Bürgermeister Gheorghe Falcă will das Projekt jedoch auf das gesamte Stadtgebiet ausweiten. Zehn Millionen Euro sollen deshalb in den kommenden drei Jahren für die 320 Öko-Containeranlagen in Arad ausgegeben werden. Mitte der Woche unterzeichnete Falc˛ einen 50-Millionen-Euro-Vertrag mit der BERD-Bank, um mit dem Kredit Wohngebiete mit Plattenbauten aus der kommunistischen Zeit zu sanieren. Parallel dazu sei die Erweiterung und Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung notwendig, genauso wie die unterirdische Verlagerung der Müllcontainer, so der Bürgermeister.