Zehn Zeckenbisse täglich

Reschitza – Nicht nur am verlängerten Wochenende anlässlich der orthodoxen Pfingsten hatte das Personal der Notaufnahmestation des Reschitzaer Notfallkrankenhauses viel zu tun. Die Hitzewelle der vergangenen Wochen, der darauf folgende ständige Wechsel von Hitze und Platzregen bei dauerndem Luftdruckwechsel, aber auch die unaufmerksamen Autofahrer „sorgten“ für Maximalauslastung der Notaufnahme. Dazu kommen seit geraumer Zeit durchschnittlich zehn Zeckenbisse pro Tag, die hier behandelt werden müssen.
In einer Bekanntmachung des Notfallkrankenhauses heißt es, dass das verlängerte Wochenende „eigentlich dieselben Staus verursachte“ wie ein normales Wochenende. Am häufigsten habe man, seit die Hitzewelle eingesetzt hat, Atemwegsbeschwerden zu behandeln, die nicht selten in akuter Form im Krankenhaus landen, am häufigsten davon betroffen seien Kinder und Senioren, die anfälligsten Altersgruppen. Knapp dahinter folgen die Patienten mit chronischen Herz- und Gefäßleiden. Und an dritter Stelle liegen die Unfallopfer, die bei ununterbrochen steigendem Verkehrsaufkommen proportional mehr werden. Allerdings ist im Jahresvergleich die Zahl der Schwerverletzten bei Verkehrsunfällen relativ konstant geblieben.
Viel mehr Bürger als in den vergangenen Jahren präsentieren sich mit Zeckenbissen in der Notaufnahme, damit die Blutsauger fachgerecht und hygienisch entfernt werden und der Lyme-Erkrankung vorgebeugt wird. Die Ärzte raten nach wie vor, beim Bemerken einer festgebissenen Zecke die Ruhe zu bewahren und auf schnellsten Weg einen Notarzt aufzusuchen, weil jede Zecke an besten ärztlich zu entfernen ist.