rs. Kronstadt - Sakuska aus Auberginen und Pilze sind die ersten konservierten Produkte die der Verein „Ecoprod“ aus Hoghiz vor Kurzem öffentlich vorgestellt hat. Die zehn Landwirte wurden dabei von der Lafarge-Zementfabrik in ihrem Heimatdorf unterstützt indem ein nicht mehr benutztes Wohnheim in eine moderne Produktionsstätte umgewandelt wurde. Für die Einrichtung der 270 Quadratmeter großen Räumlichkeiten investierte der Konzern bisher 110.000 Euro.
Außer dem belieben Brotaufstrich stellen die Vereinsmitglieder auch Marmelade her – alles nach alten traditionellen Rezepten. Angeboten werden Apfelmarmelade mit Minze und Pflaumenmus mit Nuss. Gemeinsam mit der Gewerkschaft und dem Gemeinderat Hoghiz wollte „Lafarge“ damit ehemaligen Mitarbeitern oder deren Familien entgegenkommen und neue Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten schaffen.
Die Unterstützung bestand nicht nur in Euro und Baumaterialien sondern auch in Beratung, Erfahrungsaustausch mit ähnlichen Vereinen (z. B. jener aus Keisd/Saschiz, Kreis Mure{, der 2004 von der Stiftung „Adept“ gegründet wurde) und in der Erhaltung der notwendigen Betriebsgenehmigungen. Damit will „Lafarge“ in den Gemeinden, wo der Multikonzern Niederlassungen hat, die nachhaltige Entwicklung fördern.