Hermannstadt - Einen neuen Finanzierungsvertrag, mit dem das Bürgermeisteramt Hermannstadt/Sibiu mit EU-Mitteln im Rahmen des Operationellen Programms Verwaltungsfähigkeit gefördert wird, unterzeichnete die Bürgermeisterin Astrid Fodor am Montag. Die Prioritätenachse 2 des vorgenannten Programms fördert die Zugänglichkeit und die Transparenz der öffentlichen Verwaltung und der Justiz, in Hermannstadt wird konkret die Steigerung der Verwaltungsqualität durch die Verbesserung der Zugänglichkeit der Bürger zu den Diensten der Stadt mithilfe der Technologie verfolgt.
„Mit diesem Projekt nehmen wir uns die Verbesserung der öffentlichen Dienste vor, die den Hermannstädtern in elektronischem Format leicht zugänglich gemacht werden sollen. Anhand von Anwendungen und Ausstattungen, die eine effiziente Verwaltung und Lösung der Anfragen der Bürger ermöglichen werden, wollen wir die Bürokratie konkret abbauen. Gleichermaßen umfasst das Projekt auch eine wichtige Komponente zur Schulung und beruflichen Fortbildung des Personals in der Lokalverwaltung“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.
Ziele des Projektes im Wert von 3,1 Millionen Lei sind die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems auf Bürgermeisteramtsebene, die Entwicklung der elektronischen Dienste zur Eingabe der Unterlagen, die Automatisation der Verfahren und die elektronische und physische Ausstellung der Bescheinigungen, Zulassungen und Genehmigungen oder die Erweiterung und Verbesserung des elektronischen Zahlungssystems für öffentliche Dienste des Bürgermeisteramtes und seiner untergeordneten Einrichtungen. Zudem wird ein Pilotprogramm eingeführt, das durch den Ankauf einer Selbstbedienungsstation es den Bürgern ermöglichen wird, Unterlagen unabhängig von den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung einzugeben. Die Digitalisierung der Unterlagen in den Archiven des Stadtbebauungsdienstes, der Steuerdirektion und der technischen Direktion, die Dokumentation und Ausstellung von Duplikaten alter Unterlagen werden dadurch wesentlich beschleunigt und vereinfacht.