Zum Abschluss sang auch das Publikum

Weihnachtskonzert in Bukarester evangelischer Kirche

Traditionelle Weihnachtslieder und nicht nur sangen die Kirchenchöre aus Bukarest und Mediasch.
Foto: Deutsche Botschaft

Bukarest - Wer am Sonntagabend in der evangelischen Kirche war, weiß, dass es keinen freien Platz gab: Die Kirche war voll besetzt, da ein Weihnachtskonzert mit dem Martin-Luther-Chor der Bukarester evangelischen Kirchengemeinde unter der Leitung von Vlad Năstase und dem Chor der Kirchengemeinde Mediasch/Mediaş unter der Leitung von Edith Todt aufgeführt wurde. Die Teilnahme des Quartetts „Gaudeamus” der Kronstädter Philharmonie fügte sich harmonisch in das Programm des Abends ein und verlieh ihm besonderen Glanz.

Der Bukarester Stadtpfarrer Dr. Daniel Zikeli begrüßte die Gäste. Zum liturgischen Rahmen gehörten zweisprachige Bibellesungen – deutsch und rumänisch -, Auslegung des Bibelwortes und Gebet. Da das Konzert in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft Bukarest veranstaltet wurde, hielt auch der deutsche Botschafter Andreas von Mettenheim eine kurze Ansprache. Besonders hob er die Beziehungen zum Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien hervor, das, wie auch die Deutsche Botschaft, im Interesse der deutschen Minderheit wirkt. Auch Christiane Gertrud Cosmatu, Unterstaatssekräterin im Departement für Interethnische Beziehungen, und Klaus Fabritius, Vorsitzender des Regionalforums Altreich, zählten zu der zahlreichen Zuhörerschaft, ebenso der katholische Nuntius in Bukarest, Francisco-Javier Lozano.

Geboten wurde eine abwechslungsreiche weihnachtliche Musik mit Chorgesang und melodiösen, besinnlichen Instrumentalstücken. Aus Mediasch waren viele jugendliche Stimmen dabei. Es erklangen Werke von Bach, Gounod, Massenet, Hammerschmidt, Werner, Praetorius und anderen. Den Abschluss bildeten die Weihnachtslieder „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Stille Nacht“, bei dem das Konzertpublikum die dritte Strophe mitsang.