Reschitza – Der 18. Dezember ist laut Regierungsbeschluss 881/1998 der Tag der Nationalen Minderheiten Rumäniens. Es gibt in Rumänien 19 offiziell anerkannte, sogenannte „historische“ ethnische Minderheiten, die in der Regel an diesem Tag der Mehrheitsbevölkerung ihr Kulturgut, ihre Traditionen und ihre Werte vorstellen oder in Erinnerung rufen.

Präsident Klaus Werner Johannis hat am 7. Dezember 2017 des Gesetz unterzeichnet, durch welches der Tag der Nationalen Minderheiten Rumäniens zum nationalen Feiertag erklärt wird. Das Gesetz war vom Abgeordnetenhaus am 21. November, von Senat am 23. November 2017 angenommen worden. Das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen (DFBB) hat im Laufe der Jahre an diesem Tag zahlreiche Events organisiert, um den Tag und die vielen Minderheiten des Banater Berglands zu würdigen. 2020 kann wegen der Pandemie und den daraus folgenden Restriktionen nichts mit öffentlicher Beteiligung organisiert werden.

Trotzdem wird vom DFBB für den heutigen Freitag ab 15.30 eine deutschsprachige Onlineveranstaltung angesagt: Es wird das Buch „Ein bewegtes Jahrzehnt. 2011-2020“ des DFDR-Abgeordneten Ovidiu Victor Gan] vorgestellt und mit ihm online darüber gesprochen. Im Anschluss moderiert Erwin Josef }igla online ein Gespräch mit dem Abgeordneten der Kroaten im Parlament Rumäniens, Giureci Slobodan Ghera, und mit dem Abgeordneten der Deutschen, V.O. Gan], über die abgelaufene und die ab Montag beginnende neue Legislaturperiode. Die Online-Übetragungen können über Facebook und Youtube verfolgt werden. Gleichzeitig kann im „Alexander-Tietz“-Kulturzentrum eine erstmalige Ausstellung mit „Pandemie-Briefmarken“ besichtigt werden, die Erwin Josef Țigla zusammengestellt hat. Die Ausstellung kann aber nur nach einer Voranmeldung angeschaut werden und unter Berücksichtigung aller Vorbeugemaßnahmen gegen Infizierungen mit SARS-CoV-2.