Kronstadt - Der zunehmende Verkehr, der bereits seit einigen Monaten zwischen Kronstadt/Brașov und der rund acht Kilometer entfernten Gemeinde Petersberg/Sânpetru verzeichnet wird, bereitet Schwierigkeiten, für die auch keine Sofortlösungen in Aussicht stehen. Kreispräfekt Cătălin Văsîi hat auf Antrag des Bürgermeisteramtes Kronstadt eine Sitzung einberufen, um die schwierige Verkehrslage zu besprechen. Es beteiligten sich Subpräfekt Lucian Pătrașcu, die Kronstädter Stadtmanagerin Adriana Miron, der Petersberger Bürgermeister Marian Arhire, der stellvertretende Kreisratsvorsitzende Todorică Șerban und der Direktor der Kronstädter Regionaldirektion für Brücken- und Straßenbau Tudor Du]u.

Dabei kamen die Gründe zur Sprache, die zu den aktuellen Verkehrsschwierigkeiten geführt haben. In Petersberg sind in den letzten zwei Jahrzehnten mehrere Wohnanlagen entstanden, sodass auch ein bedeutender Bevölkerungszuwachs verzeichnet wurde. Zu jenen, die nach Kronstadt zu ihrem Arbeitsplatz pendeln, kommen auch Kinder und Schüler hinzu, die täglich von ihren Eltern nach Kronstadt gefahren oder von dort abgeholt werden, weil es in der Burzenländer Gemeinde an Schulen und Kindergärten mangelt. Der Verkehr staut sich besonders in der Petersberger Straße /str. 13 Decembrie im Tractorul-Viertel, wo ebenfalls ein neues Wohnviertel entstanden ist, und bei der Überführung nahe der Einfahrt in Petersberg.

Die Schlussfolgerung des Präfekten Văsîi war, dass es keine punktuelle Lösung allein für den zähen Verkehr zwischen Kronstadt und Petersberg geben kann. Verkehrsbehinderungen werden inzwischen auch an anderen Orten im Ballungsraum Kronstadt verzeichnet, sodass die Bürgermeisterämter der beiden Ortschaften bei der metropolitanen Agentur eine umfassende Verkehrs- und Mobilitätsstudie in Auftrag geben sollten für den gesamten stadtnahen Kronstädter Bereich – eine Studie, die auch die zukünftigen Immobilienentwicklungen berücksichtigen muss.