Zuschüsse für Krankenhäuser

Temeswar – Nicht rückzahlpflichtige Investitionszuschüsse können seitens des Temescher Kreisrats für städtische Krankenhäuser aus dem Verwaltungskreis Temesch/Timiş bereitgestellt werden. Dies beschlossen die Kreisräte in einer Sitzung Ende Januar.
Fünf Krankenhäuser aus dem Verwaltungskreis - aus Großsanktnikolaus/Sânnicolau Mare, Fatschet/Făget, Hatzfeld/Jimbolia, Detta/Deta und Lugosch/Lugoj - können im aktuellen Haushaltsjahr eine Finanzierung von je 200.000 Euro beantragen. Die Mittel sollen für medizinische Ausstattung ausgegeben werden. „Dies ist eine Premiere. Der Temescher Kreisrat stellt zum ersten Mal ein Finanzierungsschema für städtische Krankenhäuser aus dem Verwaltungskreis bereit. Drei Millionen Lei für drei Jahre beträgt der Zuschuss“, sagte der Temescher Kreisratsvorsitzende Călin Dobra. „Die Projekte mit den höchsten Auswirkungen auf die Gesellschaft werden ausgewählt“, setzte Dobra fort.
Der Temescher Kreisrat hat auch einen Leitfaden mit den Bedingungen und Kriterien sowie ein Vertragsmuster dafür zusammengestellt. All das kann man von der Webseite des Kreisrats abrufen.
Der Kreisrat hat auch im vergangenen Jahr fast 5 Millionen Euro für das Temeswarer Kreiskrankenhaus bereitgestellt. 1,5 Millionen Euro wurden auch für den Fertigbau des Zentrums für Brandverletzte gesichert. Das Zentrum könnte Ende dieses Jahres seine Tätigkeit aufnehmen. Ein weiteres Projekt, das vom Temescher Kreisrat finanziert wird, ist der Bau einer neuen Geburtenklinik. Die Investition beläuft sich auf 12 Millionen Euro, der Großteil davon EU-Mittel.